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Ein eigener Kopf

14.12.2018 06:00 Uhr
Ein eigener Kopf

Optisch gibt er sich als kleiner Burder des T-Roc, doch das SUV auf Polo-Basis weiß mit Eigenheiten, die auch praktisch sind, eigene Akzente zu setzen. Wir verraten, auf was sich die Flotte ab April 2019 freuen kann.

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In Amsterdam luden die Veranstalter des Brainwash Festivals Ende Oktober zum Nachdenken über eine neue Gesellschaft ein. Parallel zeigte Volkswagen, wer aus der Produktpalette ab April 2019 dem T-Roc Gesellschaft leisten wird. Die Antwort fiel - wenig überraschend - nur mit drei Buchstaben aus: SUV. Diesmal wird der Polo zum Hochbeiner. Aus dem nordspanischen Werk für den Kleinwagen-Klassiker rollt ab dem kommenden Frühjahr der T-Cross, dessen Sitzposition den Polo um zehn Zentimeter überragt. Um genau zu sein, ist der T-Cross 54 Millimeter (4,11 Meter) länger und 112 Millimeter (1,56 Meter) höher als der Kleinwagen-Bruder.

Zudem wird er maskuliner. Hohe Motorhaube, auffällige Radkästen, kurzer Überhang. Dazu ein breites Heck, das von den extrabreiten C-Säulen umschlungen und mit einem durchgängigen Leuchtband (ein wenig Porsche-Gefühl kommt da auf) abgerundet wird. Die Chromspange an der Front wiederum erinnert an den Touareg, den Begründer der T-SUV-Reihe. Dessen Nachfahre T-Cross ist zwölf Zentimeter kürzer als der T-Roc, was man bei der Sitzprobe zumindest bei der Kopffreiheit nicht spürt. Durch den langen Radstand (2,56 Meter) wirkt auch der Rest des Raumvolumens stimmig für die Passagiere. Wer mehr Transportraum braucht - und dafür die Rückbank (60:40 teilbar) nutzen möchte -, kann die gesamte Rückbank bis an die Vordersitze schieben (maximal 14 Zentimeter). Einfach den Bügelgriff unter der Sitzbank anziehen und nach vorn schieben. Sitzen kann dort dann keiner mehr, aber der Kofferraum wächst. Maximal passen 1.281 Liter in das kleine SUV, was fast an den T-Roc heranreicht (1.290 Liter).

Wichtige Helfer sind Serie

Das Interieur wirkt vertraut, beeindruckend ist indes die Armada an Helferlein, die ab Werk an Bord sein werden. Unter anderem der Front Assist samt Fußgängererkennung und City-Notbremsfunktion, der Spurhalteassistent, das proaktive Insassenschutzsystem sowie der Tote-Winkel-Assistent und der kombinierte Ausparkassistent sind Serie. Optional sind außerdem die Müdigkeitserkennung, die automatische Abstandsregelung ACC und der Parklenkassistent Park Assist. Neben einer sehr guten Soundanlange (Beats) sind die vier USB-Ports ein Zeichen für die Familientauglichkeit des SUVs. Das auch preislich ins Budget passen könnte - wenn man mit wenig Ausstattung auskommt.

Günstiger Start als Basis

Denn für den Startpreis (15.105 Euro) gibt es den kleinen Benziner (95 PS) mit Fünfgang-Handschalter. Wer Park Distance Control (vorn und hinten) und Klimaanlage möchte, muss zum zweiten Niveau "Life" greifen. Im Top-Niveau "Style" kommen LED-Hauptscheinwerfer, Multifunktions-Lederlenkrad, Sport-Komfortsitze (vorn), Ambientebeleuchtung, Climatronic und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen dazu. Hierfür gibt es noch keine Preise.

Ebenso wenig sind Extras wie die Design- und R-Line-Pakete sowie die 17- oder 18-Zöller eingepreist. Als zweite Dreizylinder-Otto-Option gibt es den 1.0 TSI mit 115 PS mit Sechsganghandschalter oder Siebengang-DSG (optional). Der Top-Benziner (1.5 TSI), ein Vierzylinder mit Zylinderabschaltung und 150 PS ist stets an das Doppelkupplungsgetriebe gebunden. Als einziger Diesel wird derzeit der 1.6-TDI-Vierzylinder mit 95 PS in Aussicht gestellt, dem wiederum fünf Schaltgassen reichen müssen, wenn man nicht fürs DSG einen Aufpreis zahlen möchte. Alle Motoren verfügen über eine Start-Stopp-Automatik und Bremsenergie-Rekuperation.

Kein Allrad, aber ...

Eine Allrad-Version wird es nicht geben. Hier grenzt sich der T-Cross bewusst vom T-Roc ab, heißt es seitens VW. Erdgas (CNG) und eine Elektro-Version sind derzeit nicht geplant, aber dank des modularen Querbaukastens theoretisch möglich. Ein bisschen Fantasie steckt also noch im kompakten Niedersachsen.

Ob die Teilnehmer des Brainwash Festivals progressive Zukunftsvisionen erdacht haben, ist nicht bekannt, dafür gibt VW einen Ausblick auf das Jahr 2025. Dann soll die halbe Fahrzeugpalette zum Segment der Hochbeiner zählen.

10 cm höher sitzt man im T-Cross im Vergleich zum Polo, der zusammen mit dem SUV gebaut wird

Motoren-Auswahl

VW T-CrossPreise: ab 15.105 Euro 4.107 mm (lang), 1.558 mm (hoch) 385-1.281 LiterNiveaus: T-Cross | Life | StyleOtto-Motoren:R3/1.0 TSI | 70 kW/95 PS | 5-Gang R3/1.0 TSI | 85 kW/115 PS | 6-Gang oder 7-G-DSG (optional) R4/1.5 TSI | 110 kW/150 PS | 7-G-DSGDiesel-Motor:R4/1.6 TDI | 70 kW/95 PS | 5-Gang oder 7-G-DSG (optional)Emissionsklasse: Euro 6d-Temp (alle)

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