Junited Autoglas hat sich im vergangenen Jahr in einem herausfordernden Marktumfeld behauptet. Wie der Anbieter jetzt in Köln mitteilte, wurde 2014 bei den über die Zentrale abgewickelten Schäden ein leichtes Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt. Der Außen-Umsatz betrug 35,4 Millionen Euro. Die Zahlen wurden um Sondererlöse mit branchenfernen Dienstleistern in 2013 bereinigt.
"Mit einem hellblauen Auge konnten wir das Jahr beenden und uns gegen den Wettbewerb beweisen", berichteten die beiden Geschäftsführer André Herbrand und Tobias Plester. Der relativ warme Winter und die grundsätzliche Zurückhaltung der Verbraucher hätten die Umsätze der Autoglasbranche stark belastet.
Positiv: Die Bereiche Versicherungen und Flotten/Leasing warfen 2014 mehr ab. Das Umsatzplus lag jeweils bei zwei Prozent. Vor allem bei Leasinggesellschaften und Flottenbetreibern sieht Junited Autoglas weiterhin Potential für Wachstum. Das Unternehmen habe seine Serviceleistungen auf die Bedürfnisse dieser Kundengruppen fokussiert, hieß es.
Kompetenzaufbau bei Fahrerassistenz
Für das laufende Jahr ist das Netzwerk vorsichtig optimistisch. Plester: "Der Markt bleibt angespannt, bietet aber gleichzeitig auch Chancen, zumal sich der Autoglaser durch die Kalibrierung der Fahrerassistenzsysteme stetig neuen Technologien stellen muss." Die Junited-Partner hätten in diesem Bereich zuletzt stark in Know-how, Soft- und Hardware investiert.
In der Branche ist Junited Autoglas die Nummer zwei hinter Carglass. Das Netzwerk selbstständiger Autoglas-Fachbetriebe ging 2004 an den Start und umfasst derzeit rund 230 Stationen in Deutschland. (rp)