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Debütantenball

31.08.2009 12:02 Uhr
Debütantenball

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Debütantenball

Von der vom 17. bis 27. September stattfindenden 63. IAA versprechen sich die Hersteller entscheidende Impulse. Die wichtigsten Modellneuheiten der größten und wichtigsten Automobilmesse im Überblick.

Besuchen Sie die IAA in Frankfurt am Main, es lohnt sich. Denn trotz der Absagen von Cadillac, Daihatsu, Honda, Mitsubishi, Nissan und Infiniti präsentieren die Hersteller unter dem Motto „Sehen, was bewegt“ auf der 63. IAA ein breitgefächertes Spektrum an Neuheiten, die man einfach gesehen haben muss. Vom Hybrid- und Elektrofahrzeug über Spritsparmodelle bis hin zum ultimativen Sportwagen.

Alfa Romeo

Ob die Italiener die ursprünglich für nächstes Jahr in Genf geplante Premiere des Alfa-147-Nachfolgers vorziehen, ist noch offen. Eine Bereicherung für die IAA wäre der 149 oder Milano – auch über die Namensgebung ist noch nicht das letzte Wort gesprochen – auf jeden Fall. Der Golf-Rivale, der auf der gleichen Basis wie der Lancia Delta aufbaut und 4,35 Meter lang ist, soll Fahrspaß mit besonderer Sparsamkeit vereinen. So kommen bei dem von vorn stark an den MiTo erinnernden Sportler benzinerseitig ausschließlich neue, innovative MultiAir-Motoren mit elektrohydraulischer Ventilsteuerung zum Einsatz, die – laut Fiat besonders sparsam, stark und emissionsarm – zukünftig nach und nach in allen Fahrzeugen der Fiat-Gruppe Einzug halten werden. Zudem vor Ort: diverse neue Spritsparmodelle quer durch alle Baureihen.

Aston Martin

Aston Martin enthüllt den viertürigen, auf dem DB9 basierenden Rapide. Mit einem 477 PS starken 6,0-Liter-V12 unter der Haube fordert der Brite selbstbewusst den Porsche Panamera heraus.

Audi

Wer sich bei Audi auf die Neuauflage des im Frühjahr nächsten Jahres auf den Markt kommenden A8 gefreut hat, dürfte enttäuscht sein. Der Luxusliner wird erst im November separat vorgestellt. Eine ganze Reihe von News gibt es dennoch. Highlight ist sicherlich der R8 Spyder, der wie sein geschlossener Bruder mit 420 oder 525 PS vor Kraft strotzt, dank elektrischer aufschwingender Stoffmütze jedoch ein noch intensiveres Sportwagenerlebnis verspricht. Zudem nutzen die Ingolstädter eine modifizierte Hülle des R8 für die sportlich-emotionale Hülle eines Elektroautos, das über einen reinen E-Antrieb mit Lithium-Ionen-Akkus und eine Reichweite von 150 Kilometern verfügt. Zu sehen ist ferner der neue A5 Sportback, eine elegante Mischung aus Coupé, Limousine und Kombi (siehe Seite 40), der auch im Flottenbereich seinen Weg machen dürfte und nach der IAA bei den Händlern steht. Ebenfalls vor Ort: das Topmodell der Baureihe in Form des S5 Sportback mit Allradantrieb inklusive Sportdifferenzial hinten sowie dem aus dem S4 bekannten 333 PS starken V6-Kompressor-Motor.

Bentley

Star auf dem Bentley-Stand ist der ab 2010 erhältliche Mulsanne, der von den beiden Sportmodellen Continental Supersports und Azur T eingerahmt wird.

BMW

Bei BMW feiert neben dem wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb erhältlichen, 4,45 Meter langen Kompakt-SUV X1 (siehe Af 08/2009) der 5er GT (Gran Turismo) Weltpremiere. Der fast fünf Meter lange Raumgleiter auf 5er-Basis, der wie der X1 bereits ab dem 24. Oktober beim Händler steht, wartet unter anderem mit einer zweigeteilten Heckklappe sowie verschiebbaren Rücksitzen auf. Zum Start gibt es drei Motoren – zwei Benziner mit 306 bzw. 407 PS sowie einen Diesel mit 245 PS. Bei allen drei Serie: eine Achtgang-Automatik von ZF. Weitere Weltpremieren sind der Active Hybrid X6 und der Active Hybrid 7, der 7er mit Allradantrieb XDrive, der 740d mit 306 PS starkem Dreiliter-Common-Rail-Sechszylinder sowie eine 2+2-sitzige Sportwagenstudie mit Hybridantrieb. Eigentlicher Star dürfte jedoch der 320d EfficientDynamics Edition sein, der ab März nächsten Jahres beim Händler stehen wird. Angetrieben von einem 163 PS starken Zweiliter-Selbstzünder soll sich der nur als Limousine und mit eingeschränktem Sonderausstattungsprogramm und 205/50er-Reifen erhältliche Dreier mit nur 4,1 Litern begnügen. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von lediglich 109 g/km. Angesichts der Leistung fast schon sensationelle Werte. Möglich machen diese laut BMW neben den bekannten EfficientDynamics-Maßnahmen eine deutlich längere Gesamtübersetzung des manuellen Sechsganggetriebes, ein tiefergelegtes Fahrwerk, aerodynamisch optimierte Alufelgen sowie ein sogenanntes „Fliehkraftpendel“. Im Zweimassenschwungrad integriert soll die „Ausgleichsfeder“ Vibrationen und Ruckeln im Antriebsstrang bei niedrigen Drehzahlen unterbinden und so eine besonders spritsparende Fahrweise im hohen Gang ermöglichen.

Citroën

Mit welchen Attributen der neue, dynamischere C3 (siehe Af 08/2009, S. 39) bei Flottenkunden punkten will, davon kann man sich in Halle 8.0 überzeugen. Im November startet der fünftürige Polo-Herausforderer im Heimatmarkt, wenig später geht‘s dann auch hierzulande zum Händler. Die neue „Glaskugel“ ist mit einer Länge von 3,94 Metern um acht Zentimeter in die Länge geschossen. Das Kofferraumvolumen soll bei mindestens 300 Litern liegen. Als Weltneuheit an Bord: die optionale „Zenith“-Frontscheibe für einen neuen Blick nach draußen. Triebwerkemäßig lässt sich zum Marktstart unter anderem der 90 PS starke HDi 90 FAP bestellen, der laut Citroën nur 99 g/km CO2 emittiert. 2011 sollen dann noch neue Aggregate mit dem Start-Stopp-System der zweiten Generation kommen. In Verbindung mit automatisierten Fünf- und Sechsganggetrieben sollen diese Dieselversionen nur 95 respektive 90 g/km CO2 ausstoßen. Weiterer Hingucker: der luxuriöse Dreitürer DS3, der kommendes Jahr die neue DS-Ära einläuten will.

Chevrolet

Kantig, geräumig, hochwertig – mit diesen Attributen möchte der Matiz-Erbe Spark, der auf der IAA seine Deutschland-Premiere feiert, überzeugen. Der Kleine kommt Anfang 2010 mit Euro-5-konformem 1,0-Liter- und 1,2-Liter-Benziner (66 bzw. 78 PS) auf den Markt, die weniger als 120 Gramm CO2 je Kilometer emittieren. Mit einem Stand auf dem Außengelände macht die GM-Marke einen Rückzieher von ihrer bereits getätigten Absage.

Dacia

Der neue Dacia Stepway soll hierzulande schon im September beim Händler stehen, weshalb ein bisschen Promotion nicht verkehrt für den Fronttriebler wäre. Ein paar Fakten: 4,02 Meter lang, 20 Millimeter mehr Bodenfreiheit als der Sandero sowie 320 Liter bis 1.200 Liter Kofferraumvolumen. Wahlweise stehen ein 1,6-Liter-Benziner (87 PS) und der bekannte 1.5 dCi mit 86 PS zur Wahl. Und noch ein weiteres Geheimnis könnte die IAA lüften: wie das neue Allrad-SUV von Dacia nun konkret aussieht. Auf Wunsch soll der Yeti-Gegner auch als 4x2 erhältlich sein. Im Gespräch sind Komponenten von Nissan Qashqai und X-Trail sowie eine Siebensitzer-Version.

Ferrari

Ein echtes Heißblut gibt es auf dem Stand von Ferrari zu bewundern. Der 458 Italia löst den F430 ab. Der unter einer Plexiglasabdeckung thronende 4,5-Liter-V8 des Leichtbau-Sportlers leistet 570 PS. Zusammen mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe sprintet der 458 Italia damit in nur 3,4 Sekunden auf Tempo 100 und schafft 325 km/h Topspeed.

Fiat

Auf dem Fiat-Stand dürfte vor allem der neue 500C mit seinem zwischen den Dachholmen auf Knopfdruck öffnenden „Stoff-Rolldach“ die Blicke auf sich ziehen. Als weitere Neuheiten präsentieren die Italiener den modellgepflegten Grande Punto, der mit neuer Front, dezent modifiziertem Heck sowie optisch aufgewertetem und ergonomisch stark verbessertem Interieur in seine zweite Lebenshälfte geht, den Qubo Trekking sowie den dezent gelifteten Sedici. Eventuell steht in Frankfurt auch schon der neue Doblo, der allerdings erst im nächsten Jahr als Pkw wie auch als Transporter seinen Verkaufsstart feiern wird. Definitiv zu sehen sein wird zudem der ultrasparsame Prototyp eines aufgeladenen Zweizylinder-Motors mit 105 PS.

Ford

Höhepunkt auf dem Ford-Stand ist der neue C-Max, der sich nicht nur durch ein besonders dynamisches Design von seinen Mitbewerbern wie dem Opel Zafira oder dem VW Touran abhebt. Denn: Im Gegensatz zum aktuellen Modell schicken die Kölner den auf dem Focus basierenden Kompaktvan sowohl in einer fünfsitzigen Normal- als auch in einer rund 15 Zentimeter längeren XL-Version mit sieben Sitzplätzen ins Rennen. Technisch hat das IAA-Highlight von Ford ebenfalls Neues zu bieten. So kommen bei der Neuauflage des C-Max erstmals zwei neue, aufgeladene 1,6-Liter-Benzin-Direkteinspritzer (EcoBoost) zum Einsatz. Ebenfalls Premiere auf der IAA feiert ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe namens PowerShift für den Focus. Es wird in Kombination mit dem 2.0 TDCi (110 oder 136 PS) angeboten.

Hyundai

Den Koreanern liegt besonders der Tucson-Nachfolger ix35, der in Frankfurt seine Weltpremiere feiert, am Herzen. Zudem bringt der Importeur den überarbeiteten Santa Fe, das aus den USA bekannte Genesis Coupé sowie die Sparmodelle i30 blue 1.6 CRDi mit Start-Stopp-Automatik und das eigenen Angaben zufolge weltweit erste Serienhybridmodell mit Flüssiggasantrieb, den Elantra LPI HEV, mit an den Main. Erste Fakten zum im März 2010 erhältlichen ix35: 4,41 Meter lang, 4x2- oder 4x4-Antrieb, 2,0-Liter-Benziner (160 PS) oder 2,0-Liter Common-Rail-Diesel (136 PS bzw. 170 PS). Letzterer ist sowohl mit manuellem Sechsganggetriebe als auch Sechsgangautomatik verfügbar. Ab November steht der dezent an Front und Heck retuschierte Santa Fe parat – dann als Fronttriebler oder Allradler und mit neuen, sparsameren Motoren, sprich einem 2,2-Liter-Selbstzünder mit 190 PS und einem 2,4-Liter-Benziner mit 175 PS. Beide gekoppelt an einen Sechsganghandschalter oder eine Sechsstufenautomatik. Zu guter Letzt: die Studien HND-4 „Blue-Will“ und der Crossover-Ausblick HND-5.

Jaguar

Viel Glamour dürfte der neue 5,12 Meter lange XJ auf dem Jaguar-Stand versprühen. Keine Frage: Die achte Generation bricht mit der bisherigen Anmutung und kommt deutlich coupéhafter daher. Neben den Ausstattungen Luxury, Premium Luxury, Portfolio und Supersports hat die Chefetage die Wahl zwischen drei Euro-5-konformen Triebwerken, die an eine Sechsgangautomatik gekoppelt sind. Der 3,0-Liter-V6-Bi-Turbo-Diesel mit 275 PS soll sich dabei auf 100 Kilometern mit 7,0 Litern zufriedengeben. Deutlich durstiger: der 5,0-Liter-V8-Benziner mit 385 PS und dessen 510-PS-Kompressorvariante. Wer will, bekommt den neuen Jaguar XJ ab Februar 2010 alternativ auch als 5,25 Meter lange L-Version.

Kia

Aus dem Studiennamen Kia No. 3 ist für den Marktstart Anfang 2010 Venga geworden. Just dann möchte das B-Segment-MPV auf Kundenfang gehen. Erste Fakten: eine Länge von 4,07 Metern, eine Höhe von 1,60 Metern und ein großzügig bemessener Radstand von 2,62 Metern. Wer überprüfen möchte, ob der MPV-Newcomer in Sachen Raumangebot neue Maßstäbe setzt, sollte auf eine Sitzprobe am Kia-Stand in Halle 3.1 vorbeikommen. In Sachen Antrieb lassen sich 75 bis 115 PS leistende Benziner und Diesel mit 1,4 und 1,6 Litern ordern – alle Euro-5-konform und jeder auf Wunsch mit dem Start-Stopp-System ISG. Praktisch: die im Verhältnis 60:40 teilbare Rückbank für eine ebene Ladefläche. Mehr Onroad-Komfort soll der jetzt bis zu sieben Passagiere transportierende Kia Sorento bieten. Das SUV wuchs um neun Zentimeter auf 4,69 Meter und präsentiert sich deutlich flacher und gestreckter. Auch neu: der 2,2-Liter-Turbodiesel aus der „R“-Motorenfamilie, der gekoppelt an einen Sechsganghandschalter 197 PS mobilisiert, und die selbsttragende Karosserie statt dem Leiterrahmen-Aufbau. Daneben zeigt sich der frisch überabeitete, um 25 Millimeter gewachsene cee‘d den Messegästen – mit neuer Front bei Fünftürer und Sporty Wagon, besseren Fahreigenschaften sowie im Schnitt um fünf Prozent gesenkten Verbrauchs- und CO2-Werten. Und: ISG gibt‘s jetzt auch für den 1,6-Liter-Diesel.

Land Rover

Deutschlanddebüts bei Land Rover in Frankfurt: Die Modellgeneration 2010 von Range Rover, Range Rover Sport und Discovery zeigt sich hier auf dem Präsentierteller. Neben frischer Schminke innen und außen liegt der Fokus auf zwei Euro-5-konformen Motoren, die gemeinsam mit der Schwester Jaguar konzipiert wurden. Der 3,0-Liter-V6-Turbodiesel, der 9,2 Liter auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß: 243 g/km) konsumieren soll, entfaltet 245 PS, der 5,0-Liter-V8-Benziner 510 PS. Technisches Ausstattungsschmankerl: der Anhängerassistent mit 360-Grad-Kamera. Die Markteinführung startet parallel zur IAA. Die Preise beginnen bei 35.294 Euro für den Discovery, 51.765 Euro für den Range Rover Sport sowie 72.185 Euro für den Range Rover. Auch mit in Frankfurt vor Ort: die Defender-Sondermodelle „Fire“ und „Ice“ und der Freelander TD4_e mit Start-Stopp.

Lexus

BMW-Einser-Reihe und Audi A3 aufgepasst: Andy Pfeiffenberger, Vize-Präsident von Lexus Europa, enthüllt auf der IAA die Designstudie eines kompakten Modells. Eine „faszinierende Mischung aus innovativen Technologien, wegweisendem Antriebssystem und zukunftsträchtigem Design“, verspricht die Premium-Tochter von Toyota.

Maserati

Auf dem Maserati-Stand feiert die GranCabrio getaufte Cabrio-Version des GranTurismo Premiere. Der offene Viersitzer mit vollautomatischem Stoffdach wird von dem aus dem GranTurismo S bestens bekannten 4,7-Liter-V8-Saugmotor mit 440 PS angetrieben.

Mazda

Als erster Autobauer aus Nippon stellt Mazda ein Fahrzeug mit Dieselaggregat und SCR-Abgasreinigung vor: den überarbeiteten CX-7 mit Euro-5-konformem 2,2-Liter-Turbodiesel (173 PS). Wenn demnach das SUV hierzulande im Oktober auf den Markt kommt, wird dank der selektiven katalytischen Reduktion das Abgas durch Beimischen der Harnstofflösung AdBlue gesäubert. Ein Tank unter dem Kofferraum enthält die wässrige Lösung, die – unter normalen Fahrbedingungen – für mindestens 20.000 Kilometer reichen soll. Ergo: Auffüllen im Rahmen der vorgeschriebenen Wartungsarbeiten. Ferner hat der Importeur noch die Start-Stopp-Technik i-stop, einen mit Wasserstoff betriebenen Kreiskolbenmotor, die Konzeptstudie MX-5 Superlight und den umfassend modellgepflegten RX-8 im Messegepäck. Letzterer trumpft sechs Jahre nach seinem Debüt mit modifizierter Optik (außen und innen) sowie verbessertem 231-PS-Antrieb und Fahrwerk auf. Zudem offeriert Mazda neue Ausstattungsmerkmale. Für mindestens 32.084 Euro lässt sich der Wankelsportler bereits ordern – ausschließlich in der Ausstattung Sports-Line.

Mercedes

Fuhrparkleiter dürften am Mercedes-Stand folgendermaßen vorgehen: Erst den 571 PS starken SLS AMG mit Flügeltüren bestaunen, dann sich die nachhaltige Studie Blue Zero E-Cell plus zu Gemüte führen und sich schlussendlich ums „Geschäft“ kümmern. Oder konkret: um eines der Flottenhighlights der Messe, das E-Klasse-T-Modell. Der 4,90 Meter lange, 1,85 Meter breite und 1,47 Meter hohe Premiumkombi steht ab dem 21. November im Verkaufsraum. Fans von Funktionalität & Co. will der kantige Schwabe dann mit einem Ladevolumen von 695 bis 1.950 Litern überzeugen. Clever: Der großzügige Stauraum soll sich, dem neuem Quickfold-System sei Dank, einfacher erweitern lassen als bisher. Entriegeln und Umlegen klappt jetzt von der Seite sowie vom Ladeabteil aus. Und: Ein praktisches Ladegutmanagement ist immer in Serie an Bord ebenso wie die elektrisch schließende Heckklappe. Neu beim Newcomer: die serienmäßige Luftfederung mit Niveauregulierung an der Hinterachse. Außerdem zu sehen: Die S-Klasse mit rund 240 PS starkem 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel, die Bluetec-Modelle von E-, M-, R- und GL-Klasse sowie das GL-Facelift. Abgerundet wird das Ganze vom GLK 220 CDI mit Heckantrieb sowie dem ab Jahresende verfügbaren GLK 250 CDI.

Mini

Die BMW-Tochter präsentiert neben den beiden zur Feier des 50. Geburtstags der Marke Mini aufgelegten Sondermodellen Mini Camden und Mayfair die weitgehend seriennahe Studie des Mini Crossman. Mit der SUV-Version ist im Laufe des nächsten Jahres zu rechnen. Dazu kommen mit Roadster und Coupé zwei Konzeptautos, denen durchaus Serienchancen nachgesagt werden.

Opel

Dreh- und Angelpunkt auf dem Opel-Stand ist sicherlich die Neuauflage des ab 6. Dezember zunächst als Fünftürer beim Händler stehenden Astra. Mit einer Länge von 4,42 Metern überragt der Rüsselsheimer seinen Vorgänger um 17, den aktuellen VW Golf sogar um 22 Zentimeter. Das Motorenangebot umfasst von Beginn an vier Benziner mit 100 bis 180 PS und vier Diesel mit 95 bis 160 PS. Das Kofferraumvolumen beträgt 380 Liter. Ebenfalls in Frankfurt zu sehen ist die ab Frühjahr 2010 erhältliche ecoFLEX-Version des 95 PS starken 1.3 CDTi, die mit einem Verbrauch von nur 4,2 Litern oder 109 Gramm CO2 pro Kilometer glänzt. Besonderes Augenmerk verdient zudem der viersitzige Ampera, der 2011 in Europa auf den Markt kommen soll. Der E-Opel schafft rein elektrisch bis zu 60 Kilometer. Auf längeren Strecken schaltet sich ein benzinbetriebener Generator zu, der zusätzlich Strom für eine Reichweite von über 500 Kilometern einspeist. Bereits jetzt zu haben dagegen: die vor Kurzem deutlich ausgeweitete Autogas-Palette.

Peugeot

Mit der Lizenz zum Verstauen reist Peugeot an den Main. Die Franzosen zeigen mit dem 5008 (siehe Af 07/2009, S. 39) den ersten Kompaktvan der Löwenmarke – eine Weltpremiere. Der 4,53 Meter lange und 1,63 Meter hohe Neuling möchte mit hochwertigem, geräumigem Interieur, viel Komfort, Variabilität und einer Menge Stauraum – 1.754 Liter ohne Sitzreihe zwei – ab Spätherbst punkten. Gerne auch bei Flottenkunden. Zweite Weltpremiere: das 2+2-sitzige Coupé Peugeot RCZ, dessen Markteinführung für Frühjahr 2010 terminiert ist. Natürlich stimmen die Franzosen auf der Leitmesse auch Zukunftsmusik an. Die zwei Concept-Cars, der 3008 HYbrid4 und RCZ HYbrid4, sollen darüber informieren, was die Diesel-Hybrid-Technologie künftig so zu bieten hat. Je nachdem, ob der für Frühjahr 2011 als Serienmodell erwartete 3008 HYbrid4 im Stadtverkehr oder auf einer Überlandstrecke rollt, kommen der HDi und der E-Motor zum Einsatz – getrennt oder synchronisiert. Ebenfalls im Rahmen der IAA angekündigt: Ab Ende 2010 soll es wieder ein reines E-Fahrzeug für die City aus dem Hause Peugeot geben.

Porsche

Bei der Weltpremiere des Porsche 911 Turbo dürften viele Auto-Enthusiasten glänzende Augen kriegen. Der erstmals neu konstruierte Sechszylinder-Boxermotor entfaltet mit 500 PS nochmal 20 PS mehr. Statt 3,6 Liter Hubraum sind es nun 3,8 Liter, Benzindirekteinspritzung und Turbolader mit variabler Turbinengeometrie gehören nun ebenfalls zur siebten Generation. Völlig neu: das auf Wunsch erhältliche Siebengang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK). Und: Um bis zu 18 Prozent sollen die CO2-Emissionen zurückgegangen sein. Mit Sport-Chrono Paket Turbo und PDK sprintet der 911 Turbo in 3,4 Sekunden auf Tempo 100, bei 312 km/h ist Schluss. Ab dem 21. November locken die ab 122.581 Euro respektive 131.981 Euro erhältlichen Coupés und Cabrios in den Verkaufsraum. Weiteres Novum im Portfolio: der überarbeitete 911 GT3 RS – mit mehr Motorleistung (450 PS), niedrigerem Gewicht, kürzeren Getriebeübersetzungen und weiterentwickelten Karosserie- und Fahrwerkelementen. Ab Januar ist der Bolide für mindestens 122.581 Euro zu haben. Ferner gibt‘s den viertürigen Panamera zu bestaunen.

Renault

Renault hüllt sich offiziell noch in Schweigen, welche Newcomer das Messepublikum bestaunen kann. Die Sprachregelung aus Frankreich lautet: Der Fokus der Messepräsenz liegt auf Elektro-Fahrzeugen. Darüber hinaus darf trefflich spekuliert werden. Nicht ganz falsch wird man liegen, wenn man hierbei die Neuauflage des Mégane Coupé-Cabrio mit festem Metallklappdach sowie den zweisitzigen Twingo CC nennt. Aller Voraussicht nach ebenfalls zu sehen sein wird die Stufenheckversion des neuen Mégane.

Rolls-Royce

Mindestens 213.000 Euro müssen Fans für den neuen Rolls-Royce Ghost auf den Tisch legen. Dafür gibt‘s dann aber auch einen 6,6-Liter-V12-Turbomotor (570 PS) mit Achtgangautomatik, der kräftige 780 Nm bereitstellt. Die Luxuslimousine soll in 4,9 Sekunden Landstraßentempo erreichen, bei 250 km/h greift der Begrenzer ein. Ende des Jahres im Handel.

Saab

Bei Saab dreht sich alles um die längst überfällige Neuauflage des mittlerweile bereits zwölf Jahre alten 9-5. Der knapp über fünf Meter lange Schwede, der auf der Plattform des Opel Insignia aufbaut, soll ab April 2010 mit drei Benzinern und zwei Dieseln zu haben sein, die ein Leistungsspektrum von 160 bis 300 PS abdecken. Zuerst als Limousine, später dann auch als Kombi.

Seat

Seat stellt in Frankfurt mit dem neuen Seat Leon Cupra R das eigenen Angaben zufolge leistungsstärkste, sportlichste und exklusivste Serienmodell der Firmengeschichte vor. Der heißblütige Spanier wird von einem Euro-5-konformen 2,0-Liter-TSI-Motor befeuert, der nicht weniger als 265 PS leistet. Eigentliches Highlight ist jedoch sicherlich die seriennahe Studie des Ibiza ST, der im Frühjahr nächsten Jahres auf den Markt kommen soll. Das Kürzel ST steht wie beim Exeo für Sports Tourer, sprich Kombi. Der längst überfällige Nachfolger des bis 2002 angebotenen Cordoba Vario teilt sich die Technik mit dem neuen Polo und soll über ein maximales Ladevolumen von stolzen 1.460 Litern verfügen. Für Fuhrparks nicht weniger interessant: das Ecomotive-Spritsparmodell der vor Kurzem überarbeite-ten Altea-Baureihe.

Skoda

Vorhang auf für den sehnsüchtig erwarteten Superb Combi: Die Tschechen wollen mit der Erweiterung der Baureihe eine Kombination von Vielseitigkeit und Eleganz bieten. Konkret verdichten sich die Gerüchte, dass der Kombi-Newcomer bis zu 1.900 Litern „Fracht“ schluckt, mit 4,84 Metern das Gardemaß der Limousine erreicht, mit einer schmalen Heckklappe aufwartet sowie unter anderem mit Common-Rail-Selbstzündern daherkommt. Im Gespräch sollen 1.176 Euro Aufpreis gegenüber der Limousine sein – ebenso eine GreenLine-Version. Der Marktstart wird im Anschluss an die IAA erwartet. Neben dem Superb Combi präsentieren die Tschechen in Frankfurt natürlich auch den erst vor Kurzem auf den Markt gekommenen Yeti sowie den dezent facegeliften Fabia. Wichtigstes Erkennungszeichen: eine überarbeitete Frontschürze. Noch ein Fragezeichen steht dagegen in puncto IAA-Neuheiten hinter der Premiere des Fabia RS.

Smart

Smart zeigt die zweite Generation des fortwo „electric drive“ mit 41 PS starkem Elektromotor und Lithium-Ionen-Batterie. Ausgewählte Kunden haben ab Ende dieses Jahres die Möglichkeit, den maximal 100 km/h schnellen Elektro-Zweisitzer, der über eine Reichweite von bis zu 115 Kilometer verfügen soll, bei einer Laufzeit von vier Jahren und 60.000 Kilometern Laufleistung zu leasen. Die ersten Fahrzeuge sollen an „e-mobility Berlin“ gehen. Ebenfalls auf dem Frankfurter Messeparkett zu sehen: der Modelljahrgang 2010 des „normalen“ fortwo mit dem von 45 auf 54 PS erstarkten 0,8-Liter-Dreizylinder-CDI.

Subaru

Bei Subaru feiern der neue Legacy und Outback mit Allradantrieb und Boxermotoren ihr Debüt. Beim Mittelklassenmodell mit dabei: das neue, stufenlose Automatikgetriebe „Lineartronic“ für die zwischen 170 bis 265 PS starken Benziner sowie der 150 PS starke Boxerdiesel. Daneben gibt‘s das innovative Elektrofahrzeug R1e zu sehen.

Suzuki

Das Motto am Suzuki-Messestand lautet: Kleinwagenkompetenz. Getreu dieser Maxime rollt der Suzuki SX4 nach Frankfurt, der sich den Besuchern – analog dem Bruder Fiat Sedici (Seite 39) – dezent überabeitet präsentiert. Das „Urban-Cross-Car“ lässt sich künftig ebenfalls mit dem Euro-5-konformen, 135 PS starken 2,0-Liter-Selbstzünder ordern. Den Verbrauch des 4x2 gibt Suzuki mit 4,9 Litern auf 100 Kilometern (CO2-Emissionen: 129 g/km) an. Als 4x4 sind es 0,6 Liter und 14 Gramm mehr. Gestrichen aus der Motorenpalette: der 1,9-Liter-Diesel (120 PS). Darüber hinaus gibt‘s die bereits erhältliche Sonderedition SX4 „City“ und das ab Herbst verfügbare Sondermodell Swift „limited 25“ zu sehen.

Toyota

Bis zum Redaktionsschluss hielt man sich in Köln noch bedeckt, was das Thema Neuvorstellungen anbelangt. Völlig abwegig ist es aber nicht, über den Toyota Auris Hybrid als Messe-Hingucker zu spekulieren. Schließlich soll die Vollhybridtechnologie für die Kompaktklasse nächstes Jahr auf den Markt kommen. Wäre da nicht die IAA eine prima Bühne? Außerdem neu bei den Japanern: der Prius, das Facelift des RAV4 sowie der technisch nochmals weiterentwickelte Elektro-iQ. Außerdem dürften die Japaner den Nachfolger der kleinen (120er-) Baureihe des Land Cruiser, erneut mit Leiterrahmen und Starrachse hinten als kurzen Drei- und langen Fünftürer, präsentieren. Mehr in Halle 8.0.

VW

Gleich eine ganze Flut von Neuheiten gibt es auf dem VW-Stand zu bewundern. Besonders im Fokus dürften dabei die dreitürige Version des neuen Polo und der mittels großem Facelift aufgefrischte auf Golf-VI-Look getrimmte Golf Variant sein. Neben der Optik erhält der Variant auch das hochwertige Cockpit der Golf-Limousine. Ebenfalls vor Ort: die Serienversion des Golf BlueMotion, dessen 105 PS starker 1,6-Liter-TDI nur 3,8 Liter verbrauchen soll, was einem CO2-Ausstoß von 99 g/km entspricht. Zudem gibt es den serienreifen, 75 PS starken Polo BlueMotion mit neuem 1,2-Liter-Common-Rail-TDI zu bestaunen. Verbrauch des Dreizylinders: ganze 3,3 Liter. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von lediglich 87 g/km. Des Weiteren zeigen die Wolfsburger diverse Modelle wie den Passat und Passat Variant 1.4 TSI mit BlueMotion-Technologies-Ausstattungspaket, das unter anderem per Start-Stopp-System beim Sparen hilft. Abgerundet wird das Sparthema von der Studie eines Ein-Liter-Autos sowie dem Elektro-„Up!“, einer Elektro-Studie der New-Small-Familie-Baureihe. Sportlerherzen dürften der Allradler Golf R und der frontgetriebene Scirocco R begeistern. Beide verfügen über einen auf 270 respektive 265 PS erstarkten 2,0-Liter-TSI-Motor. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem facegelifteten Touran mit Common-Rail-Dieseln sowie dem ebenfalls optisch dezent überarbeiteten Phaeton. Abgerundet wird das Ganze vom neuen, optisch wie technisch kräftig überarbeiteten Multivan, bei dem dieselseitig statt den Fünfzylinder-Selbstzündern nunmehr aus-schließlich ein Zweiliter-Common-Rail-TDI (84, 102, 140 und mit doppelter Aufladung 180 PS) zum Einsatz kommt. Ebenfalls neu: Schaltpunktanzeige und Interieurdetails sowie als Option Siebengang-DSG und überarbeiteter Allradantrieb.

Volvo

Äußerst zurückhaltend mit Messeinformationen zeigt sich bislang Volvo. Bisher wurde nur das R-Design-Paket für den Bestseller XC60 offiziell bestätigt. Darüber hinaus dürften die Schweden jedoch auch den gelifteten C30 und C70 enthüllen. RED

RED

Leasing, Reifen und Telematik

Leasinggesellschaften:

akf bank/Leasing: 8.0, Stand C27 / Audi Bank: 3.0, Stand A12 / Ford Bank: 3.1, Stand A18 / GMAC: 8.0, Stand A04 / Renault Bank: 3.1, Stand A02 / Seat Bank: 3.0, Stand A04 / Skoda Bank: 3.0, Stand A05 / Toyota Financial Services: 8.0, Stand D15 / Volvo Auto Bank: 3.1, Stand A11 / VW Bank: 3.0, Stand A01

Reifenhersteller

Bridgestone: 8.0, Stand D05 / Continental: 5.1, Tulip Lounge, D01 / Michelin: 8.0, Stand E02 / Yokohama: F F314

Telematik & Navigation

Navigon: 4.0, Stand A35 / Navman: 6.1, Stand A20 / Navteq: Portal C / paragon: 8.0, Stand A18 / Parrot: 8.0, Stand C16 / T-Mobile: 8.0,Stand C03

Informationen zur IAA 2009

Fachbesuchertage: 17.09. – 18.09.2009

Publikumstage: 19.09. – 27.09.2009

Öffnungszeiten: 9:00 – 19:00 Uhr

Eintrittspreise

Tageskarte Fachbesuchertage: 45,00 Euro

Tageskarte Publikumstage:Wochenenden: 15,00 EuroWerktags: 13,00 Euro

Sonderkarten (Schüler, Studenten, Azubis, Wehr- und Zivildienstleistende): 7,50 EuroFeierabendticket*: 8,00 Euro

Messekatalog: 23,00 Euro

Anreise

Pkw: Autobahnabfahrt Frankfurt West/Messe oder durch IAA-Schilder ausgewiesene Abfahrten. Die Anfahrtstraßen zu den ausgewiesenen Parkplätzen sind durch IAA-Schilder markiert.Fürs Navi: „Ursinusstraße“ oder „Zum Messeparkhaus Rebstock“

Bahn: Mit dem IC/ICE zum Hauptbahnhof, von dort zum Gelände mit Taxi oder öffentlichem Nahverkehr: Straßenbahnlinie 16, S-Bahnlinien S3, S4, S5, S6 direkt auf das IAA-Gelände, Station MESSE,U-Bahnlinie U4, Station FESTHALLE/MESSE oder Fußweg ca. zehn Minuten. Bahnreisende mit dem Ziel Frankfurt können ohne Aufpreis die S-Bahn zum Messegelände nutzen.

Flugzeug: S-Bahn bis Hauptbahnhof, dann s. Bahn.

Zimmerreservierung

Tourismus & Congress GmbH

Kaiserstraße 56, 60329 Frankfurt/Main

Telefon: 069/21 23 08 08

E-Mail: info@infofrankfurt.de

Internet: www.frankfurt-tourismus.de

Infos: Hauptbahnhof/Haupthalle

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Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.