Der Relevante Flottenmarkt hat im Oktober sein Volumen aus dem Vorjahr gehalten. Die Zahl der neuen Firmenwagen lag nach Berechnungen von Dataforce bei 71.811, das war ein Mini-Plus von 0,1 Prozent. Angesichts eines zusätzlichen Arbeitstags in diesem Jahr sei es aber realistischer, von einem leichten Rückgang auszugehen, erklärte Dataforce-Experte Benjamin Kibies in Frankfurt. Dieser betreffe vor allem die batterieelektrischen Autos (minus 19 Prozent) und die Plug-in-Hybride (minus 46 Prozent).
Insgesamt zählte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im zurückliegenden Monat 218.959 Pkw-Neuzulassungen. Das entspricht einer Steigerung von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Unter Berücksichtigung des zusätzlichen Arbeitstags schrumpft das Wachstum auf 1,9 Prozent.
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Geprägt war der Automonat Oktober von deutlich mehr taktischen Zulassungen durch Hersteller und Händler. Laut Dataforce meldeten die Autobauer 16.388 neue Pkw auf eigene Rechnung an – ein Zuwachs von 18,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Beim Handel schlug sogar eine Steigerung um 24 Prozent auf 34.759 Einheiten zu Buche. Die Branche habe aktuell Schwierigkeiten, Autokäuferinnen und -käufer zu finden – zugleich zeigten die Zahlen, dass wieder ausreichend Fahrzeuge verfügbar seien, sagte Kibies.
Deutlich eingetrübt war das Geschäft mit Autovermietern. Nach den hohen Zuwächsen im bisherigen Jahresverlauf gingen die Neuzulassungen in diesem Kanal um 18,9 Prozent auf 17.209 Fahrzeuge zurück. Einen kleinen Lichtblick lieferte dagegen der Privatmarkt, der seine langsame Erholung fortsetzen konnte und mit einem Wachstum von 6,7 Prozent und 78.792 Einheiten auf dem gleichen Niveau wie in den bisherigen Monaten 2023 lag.
Wie berichtet, zählte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im Oktober insgesamt 218.959 Pkw-Neuzulassungen. Das entspricht einem Plus von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Unter Berücksichtigung des zusätzlichen Arbeitstags schrumpft das Wachstum auf 1,9 Prozent.