Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes sind Dashcams in Autos zwar unter bestimmten Voraussetzujngen mittlerweile vor Gericht als Beweismittel zulässig, doch welche der vielen Kameras taugen im Alltagseinsatz im Ernstfall etwas? Der Automobilclub ADAC und die Elektronikzeitschrift "c’t" haben neun Dashcams getestet, im Preisbereich von 17 bis 300 Euro. "Gut" oder "sehr gut" konnte keine abschneiden.
Die Geräte von "DMAX", "iTracker", "Garmin", "Rollei", "Apeman", "Blackvue" und "Transcend" haben die Note "befriedigend" erhalten, die anderen beiden von "Truecam" und "Navgear" kamen über ein "ausreichend" nicht hinaus. Kritik äußern die Tester vor allem an zwei Punkten: Erstens würden alle Kameras werksseitig permanent filmen, was rechtlich eigentlich nicht zulässig ist. Außerdem kam es bei allen Dashcams zu Problemen mit der Saugnapfbefestigung. Die Geräte klappten beim Crash einfach nach oben und filmten nur noch den Himmel. Für das Stromkabel, das stets zum Zigarettenanzünder führt, gab es ebenfalls Kritik. Hier raten die Tester zum Einbau durch den Fachmann. Auch die Bildqualität sei durch die Bank eher mäßig. (SP-X)