Die EU-Kommission hatte im Februar unter anderem vorgeschlagen, dass sich der CO2-Ausstoß von schweren Nutzfahrzeugen, also auch Reisebussen, bis 2030 um 45 Prozent im Vergleich zu 2019 verringern soll. "Das Produktportfolio ist nicht der Engpass", sagte Oberwörder. Die Umsetzung hänge davon ab, ob die Infrastruktur auch auf dem Land verfügbar ist.
Der Aufbau einer öffentlichen Lade- und Wasserstoff-Tank-Infrastruktur für Reisebusse sei erforderlich, hieß es laut Mitteilung. Im Vergleich zu Stadtbussen stelle das eine besonders große Herausforderung dar, weil Reisebusse deutlich anspruchsvollere Routen führen. Grundsätzlich unterstütze das Unternehmen den Plan der EU-Kommission, die CO2-Emissionen von neu zugelassenen Bussen zu reduzieren. Der Vorschlag, ab 2030 alle neuen Stadtbusse emissionsfrei zu machen, sei absolut möglich. #
"Es ist eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik, Herstellern, Bus-Betrieben und Energiebranche nötig, um E-Busse in hoher Stückzahl und so schnell wie möglich auf die Straßen zu bringen", sagte Oberwörder laut Mitteilung. Jetzt müsse gemeinsam dafür gesorgt werden, dass Unternehmer E-Busse wirtschaftlich betreiben können.