Die elektrisch angetriebene Version der Mercedes B-Klasse kostet mindestens 32.900 Euro (netto). Alternativ lässt sich der emissionsfrei fahrende Kompaktvan mit 180 PS für 399 Euro (brutto) drei Jahre lang (8.473 Euro Brutto-Sonderzahlung) über die Mercedes-Benz-Bank leasen. Die Auslieferung soll noch vor Jahresende starten.
Zum Lieferumfang zählt ein Ladekabel, wahlweise mit Stecker für die Schuko-Steckdose im Haushalt oder passend zu öffentlichen Ladesäulen. Ein Kabel mit beiden Anschlüssen gibt es für 250 Euro (netto) Aufpreis. Ebenfalls gegen Zuzahlung (750 Euro netto) erhältlich ist die Sonderausstattung Range Plus. Dann lässt sich vor einem Ladevorgang auf Knopfdruck die volle Batteriekapazität freischalten. Dann wird der Akku "überladen" und die maximale Reichweite steigt von 200 auf 230 Kilometer. Auf Dauer ist das dem Stromspeicher allerdings nicht zuträglich.
Neben den üblichen Fahrzeuggarantien gibt Mercedes ein Leistungsversprechen für die Batterie. Diese soll nach acht Jahren oder 100.000 Kilometer noch mindestens über 19,6 kWh der anfänglich 28 kWh verfügen. Das entspricht einem Wert von 70 Prozent.
Einen direkten Konkurrenten hat die B-Klasse Electric Drive in Deutschland nicht. Antriebsseitig zählen zumindest der VW E-Golf (29.300 Euro netto), der Nissan Leaf (22.700 Euro) und der BMW i3 (29.400 Euro) zu den Wettbewerbern. In Sachen Platzangebot können sie allerdings mit dem vanartigen Mercedes nicht mithalten. (Holger Holzer/sp-x)