Das Coronavirus macht auch dem Bundesverband Fuhrparkmanagement (BVF) einen Strich durch die Rechnung. Der Vorstand habe unter Abwägung aller bekannten Aspekte entschieden, das ursprünglich für Ende April in Nürnberg vorgesehene Verbandsmeeting abzusagen, teilte BVF-Geschäftsführer Axel Schäfer am Freitag in Mannheim mit. "Als Zeichen verantwortungsvollen Handelns verzichten wir – so leid es uns tun – auf den Termin, denn die Präsenz-Veranstaltung ist durch die aktuelle Corona-Pandemie nicht ohne Bedenken durchzuführen."
Komplett gestrichen ist das 24. Verbandsmeeting allerdings nicht. Der BVF bietet stattdessen eine Alternative zu seinem Frühjahrstreffen im Internet – ohne jegliche Infektionsrisiken. Schäfer: "Natürlich lebt so ein Verbandsmeeting auch vom Networking und dem Gedankenaustausch in den Pausen und bei der Abendveranstaltung. Aber auch im Online-Verbandsmeeting kann mit den Referenten und Teilnehmern diskutiert werden. Ich werde das als Moderator begleiten."
Das Programm der Webkonferenz mit wichtigen Experten-Impulsen wird den Angaben zufolge gerade zusammengestellt, nächste Woche feststehen und veröffentlicht. Mit den Referenten würden noch Details zur technischen Umsetzung geklärt und abgestimmt, welche Themen sich für die Präsentation im Netz besonders eignen. Ende April könnten die Teilnehmer dann bequem und einfach von zu Hause aus Fachinformationen und Vorträge verfolgen, hieß es.
Definitiv nicht stattfinden werden die Präsenztermine "Großflotten-Dialog" für Fuhrparkverantwortliche mit mehr als 250 Einheiten und der Fachkreis für kommunale Fuhrparks werden. "Es werden aber Themen in unserer Webkonferenz eine Bühne haben, die auch spezielle Interessen dieser Teilnehmergruppen abdecken", betonte Schäfer. Für BVF-Mitglieder werde die Teilnahme am gesamten Programm oder ausgewählten Teilen kostenlos sein. (red)