Für das vergangene Jahr hat Alphabet eine positive Bilanz gezogen. Der Flottendienstleister steigerte die Anzahl der neu abgeschlossen Leasing- und Fuhrparkmanagement-Verträge auf mehr als 35.600, was ein Plus von mehr als neun Prozent bedeutet. Insgesamt betreute Alphabet zum Ende des Geschäftsjahres rund 107.000 Verträge für Fahrzeuge aller Hersteller. Davon waren rund 7.000 reine Fuhrparkmanagement-Verträge. Die BMW-Tochter Alphabet hat nach eigenen Angaben als einzige Captive-Gesellschaft einen erheblichen Anteil an Fahrzeugen anderer Hersteller im Bestand. Dieser setzte sich 2010 zu etwa 49 Prozent aus Modellen der BMW Group (BMW und Mini) zusammen. Daneben waren die am stärksten vertretenen Hersteller: VW (13 Prozent), Ford (elf Prozent), Audi (zehn Prozent) und Opel (neun Prozent). Alphabet verfolge das Ziel, den Anteil von Fahrzeugen anderer Hersteller in den kommenden Jahren im Bestand deutlich auszubauen, hieß es in einer Mitteilung. Auch im ersten Quartal 2011 setzte sich der positive Trend fort, da nach Unternehmensangaben mehr als 11.000 neue Verträge im Neukundengeschäft realisiert wurden. "Wir erwarten hier auch für dieses Jahr steigende Zahlen sowie insgesamt Zuwächse im Flottenmanagement", sagte Marco Lessacher, Vorsitzender der Geschäftsführung von Alphabet. Der Trend gehe dabei immer mehr in Richtung Full-Service-Lösungen. "Das Flottenmanagement wird sich in Zukunft zu einem umfassenden Mobilitätsmanagement für Unternehmen weiterentwickeln", sagte Lessacher. Neue Nutzungsmodelle und die Einbindung weiterer Verkehrsträger würden immer wichtiger. Entwicklungspotenzial sieht er in den Bereichen Carsharing und E-Mobilität. Im Laufe des Jahres sollen hier Pilotprojekte starten. (sn)