Volvo zeigt den Nachfolger des Businessklassen-Kombis V70 auf dem Genfer Salon (3. Bis 13. März) erstmals der Öffentlichkeit. Auf den Markt kommt die nun V90 genannte dritte Karosserievariante der Flaggschiff-Baureihe der Schweden im Spätsommer 2016.
Optisch orientiert sich der Kombi bis zur B-Säule eng an der kürzlich vorgestellten Limousinen-Variante S90, dahinter schließt sich ein geräumig wirkendes Gepäckabteil mit einer nur sanft abfallenden Dachlinie an. Als Abschluss am Heck gibt es eine relativ schräge Klappe, prägendes Kennzeichen des aktuellen Modells ist noch ein streng vertikaler Abschluss. Daten zu Fahrzeuglänge und Ladevolumen nennt Volvo noch nicht. Der Vorgänger zählte in letzterer Hinsicht zu den geräumigsten Modellen auf dem Markt.
Ebenfalls verschlossen gibt sich Volvo beim Antrieb. Allerdings dürfte das Programm weitgehend dem der Limousine und dem technisch ebenfalls verwandten Luxus-SUV XC90 entsprechen, die mit Vierzylindermotoren zwischen 140 kW / 190 PS und 235 kW / 320 PS zu haben sind. Dazu kommt ein 300 kW / 407 PS starkes Plug-in-Hybridmodell mit einer elektrischen Reichweite von rund 50 Kilometern.
Traditionell stark ist Volvo bei Assistenzsystemen – da soll auch der große Kombi keine Ausnahme machen. Neben dem City-Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrer-Erkennung ist auch ein neuartiger Spurverlassens-Warner serienmäßig an Bord. Das sogenannte "Road Edge Detection System" soll auch den unmarkierten rechten Straßenrand erkennen und den Fahrer bei zu starker Annäherung warnen. Ebenfalls ab Werk mitgeliefert ist ein Abstands-Pilot, der neben Gas und Bremse auch die Lenkung übernimmt.
Preise für den V90 sind noch nicht bekannt. Den Vorgänger gibt es ab rund 30.200 Euro ohne Mehrwertsteuer. (sp-x)