Ob aus Angst vor weiteren Unfällen oder weil die Technik noch nicht weit genug ist: Kaliforniens kürzlich erteilte Erlaubnis, ferngesteuerte autonomer Autos auf öffentlichen Straßen zu testen, findet noch keinen großen Widerhall in der Branche.
Dem Online-Magazin "Curbed" zufolge hat bislang erst eine der rund 50 mit Roboterautos befassten Firmen im Silicon Valley einen entsprechenden Antrag gestellt. Welche das ist, sagt die zuständige Kraftfahrzeugbehörde DMV nicht.
Bei der zögerlichen Reaktion könnte der Unfall im März im kalifornischen Tempe eine Rolle spielen. Dabei hatte ein autonom fahrendes Auto trotz eines menschlichen Aufpassers an Bord eine 49-jährige Frau überfahren und getötet. Der Vorfall hatte zu Diskussionen über autonome Autos im Allgemeinen und die marktreife der Technik im Besonderen geführt. Die Fernsteuerung von selbstfahrenden Autos wäre technisch in vielerlei Hinsicht anspruchsvoller. (SP-X)