The Cure – „Paris - 30th Anniversary Edition”
„Endsong”, „Alone”, „I Can Never Say Goodbye” – drei der neuen Songs, die The Cure auf ihrer Welttour 2022/23 (Shows Of A Lost World) präsentierten. Nicht erst seitdem warten die Fans sehnsüchtig auf das angekündigte Album „Songs Of A Lost World“, das vielleicht eher zu songs of a lost album werden könnte. Robert Smith verkündete angeblich kürzlich in einem Interview, dass ihn das Spielen der neuen Tracks auf der Tour zu der Überlegung geführt hat, alles nochmals neu aufzunehmen. Zu schade wäre es…Stattdessen geht es munter mit den Anniversary- und Remastered-Editions der letzten Jahre weiter. Kürzlich erschien mit einjähriger Verspätung die 30-Jahre-Jubiläums-Version vom Live-Album „Paris“, das 1993 ebenda aufgenommen wurde. Im Vergleich zur Originalausgabe sind zwei weitere Songs zu hören: „Shake Dog Shake“ und „Hot Hot Hot!!!“. In der Playlist ist nun „Charlotte Sometimes“ zu finden; der Titel stammt aus dem Jahr 1981 und wurde durch das gleichnamige Kinderbuch der englischen Schriftstellerin Penelope Farmer inspiriert.
Sophia – „Roségold”
Eine der vielversprechendsten deutschen Sängerinnen ist Sophia aus dem kleinen Städtchen Wetter, gelegen im südöstlichen Ruhrgebiet. Seit rund drei Jahren begeistert sie ihre Fans mit autobiografischen, selbstgeschriebenen Popsongs. Die neue Single „Roségold“, die Anfang März erschien, thematisiert den Fall aus den riesigen Höhen des Verliebtseins in ein Meer aus geplatzten Träumen und leeren Versprechungen: „Mir war wichtig, dass ‚Roségold‘ die Ironie der Geschichte einfängt: vom anfänglichen sich immer wieder um den Finger wickeln lassen bis zum Durchschauen des Theaterstücks und wie man dann zwischen Enttäuschung und Wut, aber gleichzeitig auch der Bewunderung für diese schauspielerische Leistung und die ständigen Erklärungen und Ausreden steht,“ erklärt Sophia. Sie selbst nutzt das Erlebte, um daran zu wachsen und gestärkt daraus hervorzugehen.
Womack & Womack, das Ehepaar Linda und Cecil (der schon 2013 verstarb) schrieben Songs für u. a. die O´Jays, Patti LaBelle und Teddy Pendergrass für das Label Philadelphia International Records. In den 80er Jahren begannen sie an ihrem eigenen Stil zu arbeiten und verbindeten Gospel und R & B mit Pop-Elementen. Nach Alben wie „M. U. S. C. Man“ (1985) und „Starbright“ (1986) feierten sie 1988 mit „Conscience“ und dem Welthit „Teardrops“ ihre größten Erfolge. Zahlreiche Coverversionen gab es im Laufe der Jahre: Elton John (1993), No Angels (2007), die Sugababes und The XX (2009) sowie auch Joss Stone (2012) lieferten interessante Versionen – aber wie so oft ist das Original die beste Wahl…