-- Anzeige --

Auf allen vieren

31.03.2010 12:02 Uhr
Auf allen vieren

-- Anzeige --

Auf allen vieren

Den aufgefrischten VW Multivan gibt es jetzt auch als 4Motion. Der erste Ausflug mit dem Allradler.

Wer sich an den Marktstart des ersten VW-Transporters mit 4x4-Antrieb erinnern kann, hat ein ziemlich gutes Gedächtnis. Damals, 1985, regierte noch Kanzler Helmut Kohl von Bonn aus die Republik und ein 17-jähriger Leimener erspielte sich in seinem späteren Wohnzimmer eine bedeutende Tennistrophäe.

Und 25 Jahre später? Welcher Schritt steht jetzt an? Zur Orientierung: Vor einem halben Jahr begrüßte die optisch und technisch frisch gemachte T5-Baureihe den Markt. Die Fünfzylinder machten Euro-5-Vierzylindern Platz, ebenso verabschiedete sich die Pumpe-Düse-Technik in den wohlverdienten Ruhestand. Doch damit nicht genug. Erstmals gibt es bei Multivan, Caravalle, Transporter und California (ab Juni) mit 2.0 BiTDI (180 PS) nun ein Tête-à-Tête von Allrad und Automatik. Eine harmonische Verbindung (ab Comfortline), so sanft und zügig wählt das Doppelkupplungsgetriebe die sieben Gänge an. Der Aufpreis gegenüber dem präzisen Sechsganghandschalter: 1.755 Euro.

Als Normverbrauch geben die Hannoveraner hier einen Wert von 8,8 Litern für die 100-Kilometer-Distanz an. Dementsprechend belaufen sich die CO2-Emissionen auf 232 Gramm je Kilometer.

Möchte man seine Kostenstelle entlasten, dann bietet sich der VW Multivan 4Motion Startline mit 2.0 TDI an. Der 140 PS leistende, partikelgefilterte Selbstzünder geht manierlich zu Werke. Agil und mit viel Komfort reist man von A nach B – Außengeräusche dringen nur selten bis zum Fahrer vor. Derart gut untergebracht, verblasst schnell die Erinnerung an den Topdiesel.

Das manuelle Sechsganggetriebe lässt keine Wünsche offen, die Gänge fünf und sechs sind eher lang ausgelegt. Das hilft dabei, dass die Tanknadel nicht allzu hektisch zappelt. Gemeinsam mit der in Serie verbauten tollen Schaltpunktanzeige wird auf der Test-runde der Normverbrauch von 8,3 Litern (CO2-Ausstoß: 219 g/km) relativ exakt erreicht – vorbildlich. Das gilt auch bei flotterem Galopp, schließlich soll der rund zwei Tonnen schwere Multivan nicht als Verkehrshindernis die Landstraße blockieren.

Am positiven Urteil ändert sich auch nichts, sobald man die vorgegebene Strecke aus dem Roadbook verlässt und Schneematsch sowie gefrorenen Boden unter die vier Füße bekommt. Jetzt schlägt im Multivan die Stunde des verbesserten 4x4-Antriebs.Statt des bisher mechanisch geregelten Haldex2-Modul setzt VW Nutzfahrzeuge nun auf eine elektronische Steuerung. Ein Schritt, der sich bezahlt macht, ins Schwitzen kommt der Hannoveraner nicht. Den Traktionsverlust der vier Pneus verhindert die elektronische Differanzialsperre EDS per Bremseingriff. Auf Wunsch ist auch eine mechanische Differenzialsperre für die Hinterachse erhältlich (+720 Euro).

Einzige Schwachstelle des klasse verarbeiteten Niedersachsen: der ambitionierte Preis. Zwar rollt schon die Basis mit ESP, ABS, ASR sowie Berganfahrassistent vom Band – längere Wartungsintervalle noch on top. Doch unter anderem Klimaanlage (ab 1.390 Euro), Radio (ab 390 Euro), Multifunktionsanzeige (+160 Euro) und ParkPilot vorn und hinten (+530 Euro) finden sich in der langen Rubrik Sonderausstattungen wieder. pn

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Geschäftsführer (m/w/d)

Nordrhein-Westfalen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.