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Aral-Studie 2017: Elektroautohersteller erstmals mit bestem Umweltimage

15.12.2017 14:16 Uhr
45 Prozent der Deutschen stufen Tesla als umweltfreundliche Automarke ein.
© Foto: picture alliance / Xiao Feixia/Imaginechina/dpa

Fast die Hälfte der Bundesbürger stuft Tesla als umweltfreundliche Marke ein. Der amerikanische Pionier platziert sich damit deutlich vor den etablierten Konzernen Toyota und BMW.

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Welche Automobilmarke sehen die Verbraucher als umweltfreundlich an? 45 Prozent der Deutschen nennen als Antwort Tesla. Das ergab die repräsentative Aral-Studie "Trends beim Autokauf 2017". Damit erzielt der amerikanische Elektroautohersteller ein Plus von 18 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2015 und lässt das Wettbewerberumfeld zum ersten Mal deutlich hinter sich.

Platz zwei kann erneut die japanische Automarke Toyota mit 25 Prozent behaupten – jedoch mit einem klaren Rückgang im Vergleich zu 2015 (36 Prozent). Dahinter folgen BMW mit 23 Prozent (2015: 29 Prozent) und VW mit 19 Prozent (2015: 33 Prozent). Mit Werten im zweistelligen Prozentbereich platzieren sich im Anschluss Audi, Mercedes, Opel, Ford und Smart, wobei Opel sich gegenüber 2015 stabilisiert hat und Ford sogar zulegen kann. Am unteren Ende finden sich die Marken Peugeot, Citroën und Fiat, alle drei aber mit höheren Werten als in der Vorgängerstudie.

Rund zwei Drittel (65 Prozent) der Deutschen sprechen im Übrigen den Autoherstellern generell ein positives Umweltimage ab. Dieser Trend zeichnete sich bereits vor zwei Jahren ab. Damals stuften sogar 69 Prozent der Befragten keine Automobilmarke als umweltfreundlich ein. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 sah noch fast jeder Zweite mindestens eine Marke als umweltfreundlich an.

Klare Präferenzen

Das Umweltimage hat jedoch wenig Einfluss auf die Wahl des Antriebes beim nächsten Autokauf. Denn trotz der Pole-Position für einen Elektroautohersteller in dieser Kategorie wollen lediglich fünf Prozent der Studienteilnehmer ein batterieelektrisches Auto erwerben. Die Hauptgründe für die Kaufzurückhaltung sind laut der Studie die mangelnde Reichweite sowie die lange Ladedauer. So erwarten die Studienteilnehmer im Durchschnitt eine Reichweite von 463 Kilometern, und 57 Prozent der Teilnehmer halten eine Ladedauer von bis zu 30 Minuten für akzeptabel. 15 Prozent geben an, ein Hybridfahrzeug zu präferieren. Mehr als die Hälfte will einen Benziner und weitere 18 Prozent einen Diesel kaufen. (ab)

Hier finden Sie die 32-seitige Zusammenfassung der Studie "Trends beim Autokauf 2017".

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