Die BMW-Tochter Alphabet konnte im abgelaufenen Jahr ihr Neugeschäft kräftig ausbauen. Konkret veröffentlicht die Leasinggeberin heute 46.000 neu abgeschlossene Leasingverträge. Das stellt für ein Geschäftsjahr eine Rekordmarke dar, die ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten, schreibt Alphabet. "Wir freuen uns sehr, in einem fürs Flottengeschäft schwierigen Jahr mit derart positiven Ergebnissen aufwarten zu können", ordnet Marco Lessacher, Vorsitzender der Geschäftsführung von Alphabet Deutschland, das Ergebnis ein.
Das Unternehmen betont, dass es sich als führender Anbieter für Leasing und Fuhrparkdienstleistungen für Großkunden etabliert habe. Dazu verweist Alphabet auf folgende Entwicklung: Seit 2010 haben die Münchner sowohl das Neugeschäft als auch den Bestand kontinuierlich ausgebaut. 2011 überschritt man die Marke von 100.000 Verträgen. Zum Ende des Geschäftsjahres 2013 lag der Vertragsbestand bei 125.000 Einheiten. Auf die Marken BMW und Mini entfallen dabei mehr als 68.000 Wagen, etwa 57.000 Autos auf andere Hersteller (45 Prozent des Gesamtbestands), schlüsselt Alphabet auf. Der größte Anteil entfällt mit über 13.000 Einheiten auf Ford (10,4 Prozent). Im Bestands-Ranking bei Alphabet folgt VW (10,3 Prozent), wobei diese Marke im Bestand im vergangene Jahr deutlich zulegte. Dahinter reihen sich Opel (9,8 Prozent) und Audi (6,1 Prozent) ein.
Teilen und mieten
Innovative Produkte, dezentrale Vertriebsstrukturen und hohe Mehrmarkenkompetenz nennt Alphabet als die Erfolgsfaktoren für das profitable Wachstum. Die Münchner heben in ihrer Bilanz AlphaElectric hervor. Dieses Komplettangebot beinhaltet E-Auto, Ladelösung sowie Service- und Zusatzleistungen für Flotten. Mit 150 Kunden arbeitet Alphabet so bei der Elektromobilität zusammen, heißt es dazu. 2014 stehen im Fokus Corporate Carsharing, Full-Service Leasing von zwölf bis 60 Monaten und das Mietprodukt AlphaRent. "Künftig bieten wir von der Kurzzeitmiete bis zum 60-monatigen Full-Service Leasing ein umfassendes Produktportfolio für alle Bedürfnisse der Unternehmensmobilität an", blickt Lessacher voraus. (kak)