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Wallboxen im ADAC-Test: Große Unterschiede bei Preis und Ausstattung

12.06.2023 14:32 Uhr | Lesezeit: 3 min
ADAC-Test Wallboxen
Der ADAC hat Wallboxen von Autoherstellern getestet.
© Foto: ADAC

Auch günstige Wallboxen, die Autohersteller anbieten, sind sicher und funktionstauglich. Wer mehr Geld ausgibt, erhält aber ein paar Extras.

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Immer mehr Automobilhersteller bieten ihren Kunden nicht nur Elektrofahrzeuge, sondern auch passende Ladestationen an. Daher hat der ADAC die Wallboxen der Hersteller BMW, Ford, Hyundai, Mercedes, Peugeot, Tesla, Volvo und Volkswagen in einem aktuellen Text genauer untersucht.

Wallboxen bis zu 22 kW Ladeleistung

Die Wallboxen von Ford, Hyundai, Volvo und VW ermöglichen eine Ladeleistung von bis zu 11 kW, was für das normale Laden zu Hause in der Regel ausreichend ist. Die Boxen von BMW, Mercedes, Peugeot und Tesla können theoretisch auch mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW betrieben werden - vorausgesetzt, das angeschlossene Fahrzeug verfügt über ein 22-kW-Bordladegerät. Die meisten Fahrzeuge haben jedoch kein solches Ladegerät und können daher ohnehin nur mit maximal 11 kW laden. Darüber hinaus erfordert das potenziell schnellere Laden mit 22 kW eine offizielle Genehmigung vom örtlichen Netzbetreiber.

Wallbox im ADAC-Test

Das wichtigste Ergebnis: Alle acht Boxen funktionierten einwandfrei und absolvierten mehr als 300 Ladungen ohne Unterbrechungen oder Sicherheitsprobleme. Es gab jedoch große Unterschiede in der Ausstattung und damit auch im Preis. Wer auf den Komfort einer digitalen, app-basierten Steuerung beim Laden verzichten kann, findet bereits zuverlässige Wallboxen ab 500 Euro. Die Testmessungen zeigten auch erhebliche Unterschiede im Stromverbrauch im Stand-by-Betrieb. Dieser reichte von 0,8 Watt bei der Volkswagen Box bis zu 5,7 Watt bei der Wallbox von Peugeot.

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Im ADAC-Test erhielten jedoch nur die Modelle mit hoher Bedienungsfreundlichkeit Bestnoten. Für viele Nutzer werden Funktionen wie Ladehistorie, Ladezustand und verbleibende Ladedauer über eine App immer wichtiger. Das beste Ergebnis erzielte die Hyundai Wallbox Pulsar Plus (eine der teuersten Optionen für 911 Euro), die auch dank ihrer herausragenden App überzeugen konnte. Mit dieser App lässt sich beispielsweise der Ladestrom in Echtzeit anpassen, zum Beispiel reduzieren, wenn der Stromverbrauch im Haus gerade hoch ist.

ADAC-Testergebnisse Wallboxen
Bei Sicherheit und Handhabung können alle Modelle überzeugen.
© Foto: ADAC

Wallbox - mache kommen ohne App

Auf den nächsten Plätzen landeten die Mercedes-Benz Wallbox (990 Euro) und die Peugeot ePro Full Wallbox (899 Euro), die als einzige Modelle im Test eine Vernetzung über ein integriertes Mobilfunk-Modem mit SIM-Kartenslot bieten, falls kein LAN-Kabel oder WLAN vorhanden ist.

Die günstigsten Ladestationen im Test, die von Tesla (500 Euro) und der VW ID.Charger (569 Euro), landeten auf den hinteren Plätzen, da sie überhaupt keine App anbieten. Aufgrund ihrer soliden und sicheren Ladeleistung erzielten auch diese Produkte insgesamt gute Ergebnisse.

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