Der Automobilclub Mobil in Deutschland hat das Smartphone-Nutzerverhalten von Autofahrern auf Autobahnen, Landstraßen sowie im Stadtverkehr untersucht. Bei einer mehrwöchigen Zählung wurden in München und Umland insgesamt 50.000 Fahrzeuge beobachtet. Dabei wurden 3.161 Verstöße registriert. Mit anderen Worten: 6,32 Prozent der beobachteten Autofahrer nutzten das Smartphone widerrechtlich.
Am häufigsten griffen Autofahrer zum Handy beim Warten an einer roten Ampel (11,52 Prozent) oder im Stau (7,74 Prozent). Im fließenden Stadtverkehr konnten 5,1 Prozent der beobachteten Autofahrer nicht den Blick vom mobilen Datenträger lassen und sogar 3,83 Prozent nutzen ihn während der Fahrt auf der Autobahn. Am wenigsten ließen sich Fahrer noch auf Landstraßen ablenken (3,42 Prozent). Unaufmerksamkeit, zum Beispiel auch wegen Handynutzung, ist mittlerweile die Unfallursache Nummer eins in Deutschland. Ein Beispiel: Wer sich bei Tempo 100 nur eine Sekunde lang ablenken lässt, legt 27 Meter im Blindflug zurück. (SP-X)