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Zeitung: Korruptionsverdacht bei VW

15.02.2011 15:00 Uhr
Zeitung: Korruptionsverdacht bei VW
Medienberichten zufolge ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen des Verdachts auf Korruption gegen mehrere Mitarbeiter bei VW und der Telekom.
© Foto: Nigel Treblin/ddp

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Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag, 15. Februar) wegen des Verdachts auf Korruption gegen mehrere Mitarbeiter bei VW und der Telekom. Darunter seien aktive und ehemalige Manager der beiden Konzerne. Dem Bericht zufolge sollen Telekom-Manager versucht haben, durch die Verlängerung eines Sponsor-Vertrags beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg von Volkswagen Aufträge über mehrere hundert Millionen Euro zu erlangen. VW ist Hauptinhaber und wichtigster Geldgeber des Bundesligisten. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft wären das illegale Absprachen gewesen. Wie die Zeitung weiter berichtet, ermitteln die Stuttgarter Strafverfolger gegen zwei frühere Manager und einen ehemaligen Berater der Telekom-Tochterfirma T-Systems sowie zwei Mitarbeiter aus dem Einkauf von VW. Die Staatsanwaltschaft habe auf Anfrage bestätigt, dass sie vergangene Woche in vier Städten insgesamt acht Büros im Zuge eines Korruptionsverfahrens habe durchsuchen lassen und gegen fünf Beschuldigte vorgehe. Die Justizbehörde habe aber keine Einzelheiten genannt. Nach "SZ"-Informationen sind Büros von T-Systems, VW und dem VfL Wolfsburg durchsucht worden. Ausgelöst habe die Ermittlungen die Deutsche Telekom selbst. Der Spitze des Bonner Konzerns seien offenkundige Unregelmäßigkeiten bei der Tochterfirma T-Systems aufgefallen, die potentiellen Geschäftskunden wie VW eine Vielzahl von Dienstleistungen bei Telefon und Internet anbietet. Ein führender Manager von T-Systems habe bereits im Herbst 2010 gehen müssen, nachdem intern der Verdacht aufgekommen sei, dass Vorschriften nicht eingehalten wurden. Außerdem habe die Telekom die Staatsanwaltschaft informiert. Auch VW habe mitgeteilt, die Staatsanwaltschaft in vollem Umfang zu unterstützen, berichtet die Zeitung weiter. (dpa)

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