Volkswagen Nutzfahrzeuge bringt seinen ersten Pick-up in der zweiten Jahreshälfte 2010 in Deutschland auf den Markt. Der Name "Amarok" stammt aus der Sprache der Inuit und steht für "Wolf". Der bullige Hannoveraner erreicht eine Länge von 5,25 Metern und ist zum Marktstart zunächst nur mit Doppelkabine erhältlich. 2011 soll allerdings auch eine Version mit "Single Cab" folgen. Die Ladefläche des Fünfsitzers misst 2,52 Quadratmeter. Auf ihr soll sich u. a. eine Europalette quer verstauen lassen. Die Nutzlast beträgt laut VW Nutzfahrzeuge 1,15 Tonnen. Zudem könne der Amarok bis zu 2,8 Tonnen an den optionalen Haken nehmen. Als Antrieb dienen dem Amarok zwei TDI-Turbodiesel mit vier Zylindern und Common-Rail-Einspritzung: ein 2,0-Liter-Bi-Turbo mit 163 PS und einem maximalen Drehmoment von 400 Nm bei 1.500 Touren sowie eine Variante mit 122 PS und einem Höchstdrehmoment von 340 Nm bei 2.000 Umdrehungen. Die Verbrauchswerte variieren VW Nutzfahrzeuge zufolge je nach Antriebsstrang: In Kombination mit zuschaltbarem Allradantrieb soll sich der 122-PS-TDI mit durchschnittlich 7,6 Litern zufrieden geben. Das entspricht einem CO2-Wert von 199 g/km. Der 163-PS-TDI wiederum genehmige sich im Schnitt 7,8 Liter (CO2-Emissionen: 206 g/km). Mit den 80-Liter-Tanks versprechen die Hannoveraner Reichweiten von mehr als 1.000 Kilometern. VW Nutzfahrzeuge liefert den Amarok mit Heckantrieb, permanentem oder zuschaltbarem Allradantrieb 4Motion aus. Serienmäßig mit an Bord sind die Anfahrhilfe ASR, die elektronischen Differentialsperren EDS und ABS samt Offroad-Funktion. Das auf Wunsch erhältliche ESP schaltet bei einer Geschwindigkeit von unter 30 km/h einen Bergabfahrassistent zu. Wann genau der "Wolf" bei den Händlern stehen wird und was der Amarok kosten soll, hat Volkswagen Nutzfahrzeuge bis dato noch nicht verraten. (sb)