Volvo hat seiner Mittelklasse-Baureihe ein Facelift spendiert. Wichtigste Neuerung: Das Außendesign von S40 und V50 wurde sichtbar an das der größeren Modelle angeglichen. So erinnert der erneuerte S40 vor allem von vorne an den im vergangenen Jahr vorgestellten S80. Seine Fahrzeugfront ist jetzt runder, zudem wurden der Grill und die Scheinwerfer überarbeitet. Die niedriger positionierten Lufteintrittsöffnungen lassen die Limousine jetzt breiter und kräftiger wirken. Parallel dazu rückt der Kombi V50 optisch näher an den neuen V70 heran und zeigt so seine Familienzugehörigkeit. Neben neuen Frontscheinwerfern ist der Modelljahrgang 2008 am schwarzen Grill mit vergrößertem Markenemblem und den drei skulpturartig hervorgehobenen Lufteinlässen zu erkennen. Beiden Modellen gemeinsam ist die um 30 Millimeter höhere Anordnung des unteren Heckleuchtenansatzes. Die Leuchten selbst haben ein neues Layout erhalten, wobei die Bremslichter in LED-Technik ausgeführt sind. Innen gibt es jetzt ein größeres Staufach in den Fronttüren, zusätzlich schafft ein kompakterer Handbremshebel Ablagemöglichkeiten zwischen den Vordersitzen. Der Deckel des großen Staufachs in der Tunnelkonsole dient als verschiebbare Fahrerarmablage. Das Designthema der geschwungenen Mittelkonsole zieht sich bei den neuen Modellen bis zur Rückbank hin. Ergänzend dazu sind weitere Dekore, u.a. in Echtholz, erhältlich. Neu in der Optionsliste stehen Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht. Marktstart ist im Juni In Deutschland können S40 und V50 mit sechs Benzinern mit Leistungen zwischen 74 kW / 100 PS und 169 kW / 230 PS kombiniert werden. Auf Dieselseite stehen drei Motoren zwischen 80 kW / 109 PS und 132 kW / 180 PS zur Wahl. Erstmals ist auch eine FlexiFuel-Variante im Programm, die mit Bioethanol (E85) betrieben werden kann. Der Motor schöpft – wie bereits berichtet – aus 1,8 Litern Hubraum 92 kW / 125 PS. Die aufgefrischten Modelle kommen im Juni zu Nettopreisen ab rund 18.020 (S40) bzw. 19.590 Euro (V50) in den Handel. Laut Hersteller sind sie ausstattungsbereinigt um bis zu 2,5 Prozent günstiger als die Vorgänger. (rp)