Volkswagen hat den Phaeton an das Markengesicht angepasst und ihm neue Technik spendiert. Erstmals vorstellen wollen die Wolfsburger die aufgefrischte Oberklasselimousine auf der Auto China 2010 (27. April bis 2. Mai) in Peking. Dank der neu gestalteten Frontpartie, serienmäßiger Bi-Xenonscheinwerfer mit integriertem Kurven- und Abbiegelicht und Blinker mit LED-Technik wirkt der Phaeton des Modelljahres 2011 breiter als sein Vorgänger. Die glänzend schwarze Kühlergrillabdeckung vorn ersetzt ein neues Chromelement. Auch am Heck sind die Leuchteinheiten neu. Dabei kommt neben punktförmigen Lichtern pro Rückleuchte ein LED-Band in M-Form zum Einsatz. Im nochmals eleganter gewordenen Innenraum des VW-Flaggschiffs bietet der Autobauer ein neues Multifunktionslenkrad sowie das Radio-Navigationssystem RNS 810 mit einer 30 Gigabyte-Festplatte und Internetzugriff an. Via Mobiltelefon lässt sich die Kartendarstellung somit durch internetbasierte Google-Funktionen ergänzen. Neu zur Ausstattung zählt auch die kamerabasierte, dynamische Fernlichtregulierung (Dynamic Light Assist). Mittels einer optionalen Frontkamera im Bereich des Innenspiegels ist der Phaeton nun zudem in der Lage, Verkehrszeichen zu erkennen und den Fahrer auf Tempolimits und Überholverbote hinzuweisen. Der VW Phaeton ist mit zwei Radständen (5,06 und 5,18 Meter), in zwei Fond-Versionen (drei Sitze oder zwei Einzelsitze) und vier Motorenvarianten lieferbar. Die Sechs-, Acht- und Zwölfzylinder leisten unverändert zwischen 240 PS und 450 PS. Lediglich beim V6 TDI mit 240 PS will der Autobauer den Durchschnittsverbrauch um 0,5 auf 8,5 Liter je 100 Kilometer gesenkt haben, was einem CO2-Austoß von 224 g/km entspricht. (ag)