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Transplantation

26.06.2009 12:02 Uhr

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Transplantation

Ford bietet die im Pkw-Bereich bereits fest eta-blierte Econetic-Technik nun auch für den Transit an.

Nach den Pkw-Modellen Focus, Mondeo und Fiesta lässt sich mit dem Transit ab August erstmals auch ein Ford aus der Nutzfahrzeugsparte als Econetic ordern.

Der ab August erhältliche Ford Transit Econetic basiert auf dem frontgetriebenen Kastenwagen FT 280 K mit kurzem Radstand und dem erst im Herbst 2008 vorgestellten 2,2-Liter-TDCi-Vierzylinder mit 115 PS und manuellem Sechsgangschaltgetriebe. Laut Ford soll sich der neue Modellasket dank einer ganzen Reihe den Spritverbrauch reduzierender Econetic-Maßnahmen im Schnitt mit lediglich 7,2 Litern Diesel auf 100 Kilometern begnügen und damit das derzeit sparsamste Transporterfahrzeug seines Segments sein.

Im Vergleich zur „konventionellen“ Variante bedeuten die 7,2 Liter bzw. der CO2-Wert von 189 g/km eine Verbesserung von stolzen 0,9 Liter respektive 24 g/km.

Ermöglicht werden diese Werte neben länger übersetzten oberen Gängen sowie einer generell etwas längeren Achsübersetzung – der erste Gang wurde zugunsten einer verbesserten Anfahragilität dafür etwas „kürzer“ – unter anderem durch eine Schaltpunktanzeige mittels Pfeil im Tachometer, rollwiderstandsoptimierte 16- statt normaler 15-Zoll-Reifen sowie den Luftwiderstand reduzierende, vollflächigen Radabdeckungen. Dazu kommt eine elektronische Geschwindigkeitsbegrenzung auf 110 km/h.

Ob sich die Kölner mit dem ab Werk zwecks Manipulationssicherheit versiegelten Speed-Limiter jedoch wirklich einen Gefallen getan haben, erscheint fraglich, schränkt er die potenzielle Zielgruppe zumindest in Deutschland doch ein. Zielgruppe für den ab 23.700 Euro erhältlichen Transit Econetic dürften deshalb hierzulande vor allem umweltbewusste Gewerbetreibende, Kommunen und sogenannte „grüne Flotten“ sein, die fast ausschließlich im Stadt- oder Kurzstreckenverkehr „zu Hause“ sind. Auf ein gerade in diesem Einsatzbereich sinnvolles, den Verbrauch weiter reduzierendes Start-Stopp-System muss der Transit Econetic jedoch leider verzichten. Man sei aber an diesem Thema dran, heißt es.

Als Entschädigung dafür fällt der Aufpreis für den Econetic gegenüber dem „konventionellen“ Transit FT 280-Modell mit 450 Euro erfreulich moderat aus. Und: Zumindest mit dem optional für 600 Euro erhältlichen Dieselpartikelfilter ist der Transit Econetic das erste Nutzfahrzeug von Ford, das die strenge Euro-5-Abgasnorm erfüllt.

Das Econetic-Konzept auf die Nutzfahrzeugsparte zu übertragen, ist grundsätzlich lobenswert, die 110-km/h-Beschränkung allerdings etwas zu übereifrig. MMD

Soziale Schwaben

Die Salzgitter Tafeln können sich über ein neues Mercedes-Sprinter-Kühlfahrzeug freuen.

Ein großer Schlüssel und vier gut gelaunte Gratulanten. Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche hat kürzlich im Beisein von Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen, Gerd Häuser, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Deutsche Tafel, und Hartmut Böhm, Vorsitzender der Salzgitter Tafeln, den 500sten Transporter für die Tafeln übergeben.

Das Sprinter-Kühlfahrzeug soll künftig Lebensmittel für die Niedersachsen transportieren. „Getreu dem Leitspruch ‚Jeder tut, was er am besten kann‘, kümmern wir uns um die Mobilität und geben für die Tafeln unser Bestes: unsere Fahrzeuge. Wir freuen uns, eine so vorbildliche Initiative wie die Tafeln unterstützen zu können“, erklärte Dr. Zetsche in der Niederlassung Berlin.

Seit rund zehn Jahren ist Mercedes-Benz als einer der Hauptsponsoren der Tafeln aktiv – mit einer Spende von gebrauchten Vito samt Servicevertrag fing 1998 alles an.

Daimler beteiligt sich zu 50 Prozent an dem Jubilar, den Restbetrag übernehmen lokale Sponsoren. pn

In Kürze

Ford hilft „Kölner Tafeln“

Kürzlich hat der Verein Kölner Tafel von Ford einen 115 PS starken Transit FT 350 mit Kühleinrichtung in Empfang genommen. Die Übergabe markierte den Auftakt zu einer bundesweiten Zusammenarbeit der Kölner mit der „Stiftunglife“. Insgesamt sollen in einem Zeitraum von 20 Monaten weitere 99 Fahrzeuge an verschiedene Tafeln in Deutschland ausgeliefert werden. Ferner werden die Fahrzeuge von örtlichen Ford-Händlern als Sponsorpartner bei Inspektionen, Wartungsarbeiten und kleineren Reparaturen betreut. Im konkreten Fall des erwähnten Pioniers übernimmt das Ford-Autohaus Strunk exklusiv diese Dienstleistungen.

Fiat Ducato mit Schienen

Fuhrparkleiter können jetzt den Fiat Ducato mit einem neuen Schienensystem, das das stufenlose Verschieben der Einzelsitze im Fahrgastraum ermöglichen soll, ordern. Praktisch: Laut den Italienern lassen sich mit einfachen Handgriffen die nicht benötigten Sitze ausbauen. Als Basisfahrzeug hat der Importeur den Ducato in der Version „verglaster Kastenwagen“ auserkoren, der neben dem neuen Schienensystem u. a. mit sieben Einzelsitzen (2+2+3) in Reihe zwei bis vier sowie den entsprechenden Innenraumverkleidungen daherkommt. Zur Wahl stehen die Varianten Luxusbus Panorama Modular (L2H2) und Kombi Modular (L4H2).

Vito und Viano noch sicherer

Mercedes-Benz Vito und Viano fahren jetzt aufpreisfrei mit einem adaptiven Bremslicht vor. Liegt das Tempo über 50 km/h und tritt man kräftig auf die Bremse, blinken die Bremslichter mit einer Frequenz von 3 Hz. Hält der Fahrer das Bremspedal nur noch oder löst es, wird das Ganze wieder deaktiviert. Des Weiteren verfügen die Stuttgarter über eine automatische Aktivierung der Warnblinkanlage, die sich auf Wunsch manuell abschalten lässt.

Der Eskimo-Wolf

Mit Amarok hat sich Volkswagen Nutzfahrzeuge namenstechnisch bei den Inuit bedient.

Geht es nach dem Willen von Volkswagen Nutzfahrzeuge, soll der neue, auf Amarok getaufte Pick-up kräftig zubeißen und der überwiegend japanischen Konkurrenz in der 1-Tonnen-Klasse das Fürchten lernen. Der Name stammt aus der Sprache der Inuit und bedeutet Wolf.

„Dieser Name passt hervorragend zu den Eigenschaften unseres Pick-up, der in seiner Klasse neue Maßstäbe setzen wird. Wir haben diesen Namen, der weltweit gilt, mit hoher Sorgfalt ausgewählt. Denn der Amarok soll auf allen relevanten internationalen Märkten positive Assoziationen wecken und gegen etablierte Wettbewerber vom Start weg überzeugen“, sagte Stephan Schaller, Vorstandssprecher der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Neben diesen soften Infos zur Namensfindung haben die Hannoveraner aber auch harte Fakten zur vierten Baureihe verraten. Nachdem der Amarok kommendes Frühjahr in Süd- und Mittelamerika sein Marktdebüt geben soll, ist der Marktstart in Europa für Sommer 2010 terminiert.

Ferner soll der erste Pick-up eines europäischen Volumenherstellers, der im argentinischen Werk Pacheco vom Band rollt, zunächst mit Doppelkabine und Allradantrieb angeboten werden. Später soll dann noch eine Einzelkabinen-Version das Portfolio ergänzen. Des Weiteren verspricht Volkswagen Nutzfahrzeuge moderne, robuste Technik und sparsame Triebwerke.

Wie der Autobauer mitteilte, sollen die hochmodernen und durchzugskräftigen Common-Rail-TDI dafür sorgen, dass der Amarok in puncto Verbrauch und Emissionen Bestwerte im Pick-up-Segment erzielt. Das dürfte ganz nach dem Geschmack der naturverbundenen Inuit sein. pn

Platz fürs Gepäck

Der neue Renault Trafic Passenger mit langem Radstand bietet jede Menge Stauraum.

Wer oftmals viel Platz für Passagiere und ordentlich Gepäck benötigt, ist beim neuen Renault Trafic Passenger mit langem Radstand an der richtigen Adresse. Der Newcomer wartet mit bis zu neun Sitzplätzen und 1.100 Litern Ladevolumen auf. Sein Basispreis: 26.500 Euro.

Dafür erhalten Flottenmanager einen 5,18 Meter langen Kleinbus, der eine Zuladung von 909 Kilogramm und ein zulässiges Gesamtgewicht von drei Tonnen bietet. Verglichen mit dem Basis-Passenger legte der Achsabstand um 40 Zentimeter auf 3,50 Meter zu.

Der Trafic Passenger L2 wird in vier Ausführungen mit sieben, acht oder neun Plätzen sowie in den Ausstattungen Expression und Privilège offeriert. Erstere enthält in Serie unter anderem elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, E-Fensterheber, dreifach verstellbare „Comfort“-Sitze für Fahrer und Beifahrer sowie Zusatzheizung für den Fahrgastraum. In Sachen Triebwerk stehen ein 2.0 dCi (114 PS) und ein 2.5 dCi FAP (146 PS, DPF Serie) zur Wahl. pn

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