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Teil 2: Auto-Neuheiten 2024

23.12.2023 05:15 Uhr | Lesezeit: 3 min
© Foto: Ford

Ein Großteil der Pkw-Neuheiten sind im kommenden Jahr Elektroautos und Plug-in-Hybride. Aber auch ein paar Verbrennermodelle gehen in die nächste Runde.

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Dacia Duster

Das billigste SUV Deutschlands bleibt günstig – so viel ist klar, obwohl konkrete Preise noch nicht bekannt sind. Auch optisch ändert sich wenig, technisch hingegen gibt es einen Modernisierungsschub durch eine neue Plattform. E-Antrieb ist aber weiterhin nicht zu erwarten, möglich scheint jedoch eine Übernahme des Hybridtechnik aus dem Van Jogger.

DS 4e

Das kompakte Designer-Stück rollt in Rüsselsheim von den gleichen Bändern wie der Opel Astra. Anders als sein Technik-Zwilling allerdings nur mit E-Antrieb – und generell umfangreich veredelt. Wie man es schon von den künftig nicht mehr angebotenen konventionellen Varianten kennt, gibt es viel gestepptes Leder und massives Ziermetall.

Fiat Panda

Im Rennen um das „Model T“ des Elektro-Zeitalters schicken die Italiener im Sommer die Neuauflage ihres Kleinwagen-Klassikers an den Start. Sie wird etwas größer, SUViger und mit rund 25.000 Euro deutlich teurer. Aber auch eine Verbrenner-Variante scheint möglich, die rund 10.000 Euro günstiger werden könnte.

Ford Explorer

Die Zeiten von Fiesta und Focus sind vorbei. Statt günstiger Massenautos will der US-Konzern in Europa nun Lifestyle-SUV mit Abenteuer-Flair anbieten. Auch deshalb trägt der neue, in Köln gebaute, E-Crossover eine wuchtige Karosserie im US-Stil. Die Technik unter der Haube ist hingegen ziemlich norddeutsch, stammt sie doch vom VW ID.4. Auch die Preise liegen mit 45.000 Euro auf ähnlichem Niveau.


Auto-Neuheiten 2024 - Teil 2

Dacia Duster 2024 Bildergalerie

Ford Puma E

Als Verbrenner ist der kleine Crossover ein Erfolgsmodell, die Elektro-Variante soll das nun mit emissionsfreiem Antrieb wiederholen. Der in Rumänien gebaut Stromer stößt mit rund 400 Kilometern Reichweite und Preisen um die 35.000 Euro in ein aktuell schwer umkämpftes Segment, setzt dabei auf sportliche Optik mit leichten Porsche-Anleihen und ein zackiges Fahrwerk.

Honda

Nach dem Neuheiten-Feuerwerk in diesem Herbst dürfte Honda 2024 eine Modellpause einlegen. Erst für 2025 steht die Nachfolge des Kleinwagens Jazz an, bei dem die Entwickler sicher erneut an dem speziellen Kino-Sitzkonzept im Fond festhalten werden.

Hyundai Santa Fe

Das SUV-Flaggschiff der Koreaner wächst in Richtung Fünf-Meter-Marke und tritt deutlich kantiger auf als die Vorgänger. Der neue Stil erinnert ein wenig an die Premiummarke Range Rover, und auch der puristische Innenraum des Siebensitzers wirkt edel. Mit wohl rund 60.000 Euro legt aber auch der Grundpreis für den Benziner zu. Alternativ ist ein Plug-in-Hybrid ist zu haben, ein E-Antrieb nicht.  

Kia EV9

Das neue Elektro-Flaggschiff der Koreaner ist ein siebensitziges Luxus-SUV mit Business-Class-Gestühl und gelungenen modernisiertem Kasten-Design. Weitere Besonderheit ist die 800-Volt-Batterie, die für sehr kurze Ladestopps sorgt, wenn die 540 Kilometer Norm-Reichweite ausgeschöpft sind. Die Preise starten oberhalb von 70.000 Euro.

Lexus LBX

Die Toyota-Tochter nimmt ein neues Einstiegsmodell ins Programm. Das hält preislich Abstand (ab 33.000 Euro) zu den größeren Modellen, aber auch zur Konzernverwandtschaft. Die technische Basis stammt vom Konzernbruder Toyota Yaris Cross, wurde aber umfassend angepasst. Vor allem bei Fahrkomfort, Handlichkeit und Materialauswahl will Lexus dem eigenen Premiumanspruch gerecht werden.

Mazda CX-80

Das siebensitzige SUV basiert auf dem 2022 eingeführten Fünfsitzer CX-60. Wie bei diesem gibt es feinstes Innenraum-Design, Hinterrad- oder Allradantrieb und den bei der Konkurrenz selten gewordenen Sechszylinder als Diesel wie als Benziner. Auch Plug-in-Hybridtechnik wird wohl zu haben sein. Knapp 50.000 Euro dürften fällig werden.

Mercedes CLE

Aus den beiden Zweitürern der C- und E-Klasse formt Mercedes die neue Baureihe CLE. Das Coupé ist bereits bestellbar, im Frühjahr folgt das Cabriolet. Besonderheiten sind ein mehrlagiges, elektrisches Stoff-Akustikverdeck, das auf Knopfdruck vollautomatisch in einer Box hinter der Rückbank verschwindet, sowie der aus anderen Open-Air-Modellen der Marke bekannte Nackenfön Airscarf. Im Motorenangebot findet sich auch der bei den Stuttgartern selten gewordene Sechszylinder. Auch ohne diesen werden die Preise wohl deutlich über 60.000 Euro liegen.  

Mercedes EQC

Der elektrische Bruder der C-Klasse soll Effizienz-Maßstäbe setzen, nutzt dafür als erstes Auto der Stuttgarter die neue MMA-Elektroplattform. Zumindest die als Ausblick auf der IAA präsentierte Studie CLA Concept kam auf einen Fabel-Verbrauch von 12 kWh pro 100 Kilometer, aus dem eine Reichweite von über 700 Kilometern resultierte. Optisch dürfte sich das viertürige Coupé von dem Handschmeichler-Stil der größeren E-Autos EQE und EQS entfernen und deutlich sportlicher auftreten.

Mercedes EQG

Radnahe E-Motoren statt aufwendiger Verteiler-Mechanik, entspannte Ruhe in der Natur an Stelle von Motorengebrüll: E-Mobilität und Geländewagen passen prinzipiell gut zusammen. Wie gut, will künftig der elektrische G-Klasse-Ableger beweisen. Die Technik dürfte von den anderen EQ-Modellen übernommen werden, welche Reichweiten möglich und nötig sind, ist noch unklar.

Mini E

Leiser Antrieb, niedriger Schwerpunkt: der E-Motor passt perfekt zu den deutsch-britischen Kleinwagen mit Go-Kart-Anspruch. Die neue Generation des City-Stromers stammt erstmals aus China, setzt aber als Dreitürer weiterhin ganz in der Markentradition auf flotte Fahrleistungen und gehobenes Preisniveau. Alternativ bleiben die konventionellen Modelle nach einem umfangreichen Lifting im Programm.

Mitsubishi Outlander

Eigentlich wollten die Japaner ihr Flaggschiff Outlander nicht mehr in Deutschland anbieten. Nun die Kehrtwende, um die Marke nach dem Comeback von ASX und Colt weiter zu stärken. Das SUV ist ausschließlich mit aufwändigem Plug-in-Hybrid zu haben, der bis zu 60 Kilometer E-Reichweite bieten soll. Das Design wird wuchtiger, die Abmessungen legen leicht zu.

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