Chrysler hat jetzt die erste Neuentwicklung nach dem Einstieg des Fiat-Konzerns vorgestellt. Der 200 ist Nachfolger des in Europa glücklosen Sebring und soll zum Jahresende in den USA auf den Markt kommen. In Deutschland könnte der "Midsize Sedan" künftig unter Lancia-Flagge angeboten werden und der deutschen Mittelklasse um den VW Passat Konkurrenz machen. Wie erste Bilder zeigen, setzt die Chrysler-Limousine auf emotionaleres Design als bisher. Der Newcomer trägt einen großen Kühlergrill mit viel Chrom an der Front und schnittige Sicken an den Seiten. Das breite Heck ziert eine Chromspange zwischen den LED-Leuchten und weckt dadurch Erinnerungen an den Jaguar XF. Innen soll eine bessere Materialanmutung und erhöhte Funktionalität die Kunden ansprechen. Wenig Überraschendes bietet der Blick unter die Motorhaube. Auf seinem Heimatmarkt startet der 200 zunächst mit einem 2,4-Liter-Vierzylinder sowie einem 3,6-Liter-Pentastar-V6. Für den Sechszylinder übernimmt eine Sechsstufenautomatik serienmäßig die Kraftübertragung, beim Vierzylinder kommt – je nach Ausstattungsvariante – eine sechs- oder vierstufige Automatik zum Einsatz. Zu den technischen Daten schweigt sich der Hersteller ebenso noch aus wie zu möglichen Diesel-, Hybrid- oder Elektroantrieben. (rp)