Einen ersten Vorgeschmack auf den neuen Leon bot der spanische Autobauer Seat bereits auf dem Genfer Autosalon, die Serienversion wird Mitte Mai beim "Heimspiel" – der Internationalen Motorshow in Barcelona – der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Nach Altea und Toledo ist der Kompakte das dritte Modell, das Designchef Walter de Silva mit dem "Dynamic Line" genannten Markengesicht versehen hat. Neben den mandelförmigen Hauptscheinwerfern unter Klarglasabdeckung sorgen ab sofort ein breiter Kühlergrill, eine tiefe Frontschürze und vergitterte Lufteinlassöffnungen für den betont sportlichen Auftritt. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist der neue Leon spürbar gewachsen. Bei der Fahrzeuglänge um 132 auf 4.315 Millimeter sowie in der Breite um 26 auf 1.768 Millimeter. Beim Radstand legt er um 65 auf 2.578 Millimeter zu. Die Fahrzeughöhe beträgt 1.458 Millimeter. Trotz seines Coupé-Looks werde das Kompaktmodell auf allen fünf Sitzen ein großzügiges Raumgefühl vermitteln, verspricht der Hersteller. Zur Markteinführung im Herbst stehen je zwei Benziner und Diesel zur Verfügung: Stärkster Benzinmotor ist der 2.0 FSI mit 110 kW/150 PS, gefolgt vom 1.6 Liter mit 75 kW/102 PS. Bei den Dieselmotoren markiert der 2.0 TDI mit 103 kW/140 PS die Leistungsspitze. Mit im Angebot ist auch ein 1.9 TDI mit 77 kW/105 PS. Alle Aggregate stammen aus dem VW-Regal. Die Zweiliter FSI- und beide TDI-Motorisierungen rollen serienmäßig mit einem Sechsganggetriebe zum Kunden, der FSI kann auch mit einer Sechsstufenautomatik mit sequenzieller Tiptronic gekoppelt werden. Der TDI ist zudem mit dem Doppelschaltgetriebe DSG erhältlich. Der Leon verfügt serienmäßig über ABS, Traktionskontrolle und ESP sowie sechs Airbags; Seitenairbags im Fond gibt es auf Wunsch. Angaben zu den Preisen oder Partikelfiltern in den Dieselmodellen liegen noch nicht vor. (rp)