Nun drängt auch Seat ins SUV-Segment: Auf dem Genfer Autosalon hat die spanische VW-Tochter den Altea Freetrack vorgestellt. Zwar ist das Konzeptfahrzeug noch als Prototyp ausgewiesen, seine Serienfertigung scheint aber bereits beschlossene Sache. Für sportliche Fahrleistungen soll der Zweiliter-TFSI-Motor mit 177 kW / 240 PS aus dem neuen Leon Cupra sorgen, der mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe kombiniert wird. Eine elektronisch gesteuerte Haldex-Kupplung verteilt die Motorkraft zwischen Vorder- und Hinterachse. 185 Millimeter mehr Bodenfreiheit als beim Altea XL ermöglichen laut Hersteller geländetaugliche Rampen- und Böschungswinkel (26 Grad vorne und 29 Grad hinten). Die Studie ist auch sechs Zentimeter breiter – in erster Linie um Platz für die Reifen in der Größe 255/55 zu schaffen, die auf 19-Zoll-Räder montiert sind. Ein Auffahrschutz vorn sowie Kunststoffseitenteile mit Aluminiumeinsätzen am unteren Türbereich und den Radhäusern sollen die Karosserie vor Steinschlag und Hindernissen schützen. Dazu kommen ein exklusiver Frontstoßfänger mit Lufteinlässen in Wabenstruktur, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit AFS-Technologie und zwei LED-Nebelscheinwerfer. Am Heck fallen vor allem die Klarglas-Heckleuchten und das in die Gepäckraumklappe integrierte Reserverad ins Auge. Im Innenraum bietet der Freetrack eine 2+2-Konfiguration und Schalensitze. Zwischen den hinteren Sitzen befindet sich ein Ablagefach mit zwei Klapptischen. Praktischen Nutzen verspricht das auf Schienen bewegliche Panel, mit dem die Ladung im Kofferraum fixiert werden kann. Eine braun-weiße Lederausstattung findet sich an Sitzen, Lenkrad und Armaturenbrett. Sie soll zusammen mit dem großen Panoramadach eine lichte Atmosphäre schaffen. (rp)