Die deutschen Hersteller produzieren nach wie vor die wertstabilsten Fahrzeuge. Dies geht aus dem aktuellen Schwacke-Automobilindex des Marktbeobachters hervor, bei dem der prozentuale und absolute Restwert zweijähriger Fahrzeuge mit unterschiedlichen Laufleitungen ermittelt wird. In zehn von elf analysierten Segmenten lagen einheimische Autos vorn. Nur die Cabrio-Klasse konnte der Jaguar XKR aufgrund des Modellwechsels knapp für sich entscheiden. Das Fahrzeug ist auch Sieger im Modellranking mit 78,9 Prozent Restwert nach einer Laufleistung von 20.000 Kilometern. Den Platz an der Sonne muss sich der Brite aber mit dem BMW X3 teilen, der den exakt gleichen Prozentsatz allerdings nach 40.000 Kilometern erzielt. Schlusslicht ist der VW Phaeton, der als einziges Modell innerhalb von zwei Jahren mehr als die Hälfte seines Listenwertes verliert. Sein Restwert liegt dann nur noch bei 48,9 Prozent. Das wertstabilste Segment ist derzeit das SUV mit durchschnittlich 72,1 Prozent Händler-Verkaufswert nach zwei Jahren, knapp gefolgt von den bisher vorne liegenden Roadstern mit 72 Prozent. Einen Stammplatz am Ende des Rankings haben die Oberklasse-Modelle mit durchschnittlich 59,5 Prozent Restwert. Immerhin konnte eine Steigerung zum Vorjahreswert von 56 Prozent erzielt werden. In den Segmenten, die oft im Fuhrpark eingesetzt werden, haben Audi und BMW die Nase vorn. Bei den Limousinen der Oberen Mittelklasse liegt der 5er mit 65,4 Prozent nur ein Zehntel vor dem Audi A6. Umgekehrt sieht die Reihenfolge bei den Kombis aus, wobei der A6 Avant (70,3 Prozent) hier einen deutlicheren Vorsprung gegenüber dem 5er Touring (68,8 Prozent) hat. Die Mittelklasse-Segmente (Limousine und Kombi) konnte der 3er BMW für sich entscheiden. Insgesamt siegte BMW in sechs von elf Segmenten. (ng) Die komplette SAX-Übersicht finden Sie unter http://b2b.schwacke.de/press/sax.php