Renault treibt die Erneuerung des Mégane-Programms voran. Künftig werde es von dem Kompaktwagen wieder ebenso einen Kombi namens Grandtour geben wie ein Sportmodell, teilte der französische Hersteller auf dem Genfer Automobilsalons mit. Die Markteinführung des Grandtour ist für Juni geplant. Der Kombi hat im Vergleich zur Limousine einen um gut sechs Zentimeter auf 2,70 Meter verlängerten Radstand. Die Gesamtlänge wächst um 26 Zentimeter auf 4,56 Meter. Die Ladefläche soll 524 Liter fassen – wird die Rückbank umgeklappt, stehen fast 1.600 Liter Stauraum zur Verfügung. Als Antrieb stehen vier Dieselaggregate und drei Benziner zur Auswahl, die ein Leistungsspektrum von 90 PS bis 180 PS abdecken. Sparsamste Alternative ist der Selbstzünder dCi 90 FAP, der durchschnittlich 4,5 Liter Dieselkraftstoff verbrauchen soll. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 118 Gramm pro Kilometer. Der neue Mégane Grandtour soll ab Sommer auch durch eine umfangreiche Komfortausstattung überzeugen. Standard sind etwa ein schlüsselloses Start- und Zugangssystem, eine automatische Parkbremse und eine seitengetrennte Klimaautomatik. Gegen Aufpreis sind ein DVD-Navigationssystem mit Bluetooth-Funktionalität, ein hochwertiges Audiosystem und Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Leuchtweitenregulierung und Kurvenlicht erhältlich. GTI-Jäger mit 250 PS Als neue Topversion positioniert der französische Autobauer den "Mégane Renault Sport". Der Dreitürer wird von einem 250 PS starken Zweiliter-Turbomotor befeuert. Gegenüber dem Vorgänger stieg die Leistung damit um 26 PS. Für Hobby-Rennfahrer interessant: Das serienmäßige ESP mit Untersteuerungskontrolle lässt sich deaktivieren, ein Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf sorgt für bestmöglichen Vortrieb. Auf Wunsch ist auch ein Sportfahrwerk lieferbar. Zu Fahrleistungen, Verbrauch und Preisen machte Renault noch keine Angaben. (rp)