Eine besonders leistungsstarke Version des Sport-Coupé RCZ soll wie das Original Pluspunkte beim Käufer sammeln. Mit 270 PS ist der neue Peugeot RCZ R das stärkste Serienauto, das die Franzosen jemals aufgelegt haben. Die Premiere erfolgt auf der IAA, die Markteinführung ist für Anfang 2014 angesetzt.
Die neue R-Variant schärft nun den bürgerlichen Sportler zum rennstreckentauglichen Boliden. Für den Antrieb sorgt der aus der Kooperation mit BMW entstandene 1,6-Liter-Turbo-Benziner, der ein maximales Drehmoment von 330 Newtonmetern auf die Straße bringt. Die Kraft wird von einer manuellen Sechsgangschaltung an die Vorderräder geleitet und dort von einer Differenzialsperre im Zaum gehalten. So gerüstet sprintet der leichte Zweitürer (17 Kilogramm leichter als der RCZ) in 5,9 Sekunden auf Tempo 100, bei 250 km/h greift ein elektronischer Begrenzer. Der Verbrauch soll bei 6,3 Litern liegen.
Attraktives Outfit
Markant sind die um zehn Millimeter tiefergelegte Karosserie und die breiteren, 19 Zoll großen Räder. Erkennungszeichen sind zudem die mattschwarz gehaltenen Dachbögen – üblicherweise verchromt ausgeführt. Dazu kommen Dynamik-Insignien an Front und Heck, zu denen auch ein feststehender Spoiler sowie ein Diffusor zählen. Auf Wunsch gibt es ein glänzendes oder mattes Karbondach, diverse Karosserie-Aufkleber und schwarze Außenspiegelgehäuse.
Zum Ausstattungspaket gehören unter anderem Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerferwaschanlage und das Multimediasystem WIP Nav Plus. Preise nannten die Franzosen noch nicht. Die Konkurrenz ist aber folgender Maßen positioniert: Einen VW Scirocco R (265 PS) gibt es ab 29.769 Euro (alle Preise netto), einen Opel Astra OPC (280 PS) 28.782 Euro und einen Renault Mégane RS für 23.521 Euro. (Holger Holzer/sp-x, rs)