Opel liftet das Mini-SUV Crossland und verpasst ihm eine Front im Stil des etwas kleineren Schwestermodells Mokka. Dazu gibt es Feinschliff an Fahrwerk und Lenkung, eine neue Design-Ausstattungslinie und eine elektronische Traktionskontrolle als Allradersatz. Verschwunden hingegen ist das Namens-Anhängsel "X", das ersatzlos wegfällt. Die Auslieferung startet Anfang 2021.
Wichtigste optische Änderung an dem 2017 gestarteten Crossover ist das neue Markengesicht an der Front. Wie beim Mokka und allen kommenden Modellen prangt dort die "Vizor" genannte Einheit aus Leuchten und Kühlergrill. Am Heck gibt es nun abgedunkelte Rückleuchten und auf Wunsch eine schwarz glänzende Heckklappe, die direkt ins Dach überzugehen scheint. Weniger Änderungen finden sich im Innenraum, der sich leicht aufgemöbelt präsentiert, aber auf die aus dem Mokka bekannte neue Architektur verzichtet. Neu im Programm ist allerdings die Ausstattungslinie "GS Line +", die einen sportlichen Auftritt mit Komfort-Extras wie den Ergonomie-Sitzen verbindet.
Opel Crossland (2021)
BildergalerieWährend sich beim Motorenprogramm nichts tut, zieht die aus dem größeren Grandland bekannte adaptive Traktionskontrolle "Intelligrip" auch im Crossland ein. Sie passt die elektronischen Fahrhilfen auf Knopfdruck besonderen Begebenheiten an – etwa Offroadpartien oder Fahrten auf Schnee. Auf einen Allradantrieb müssen Kunden wie gehabt verzichten. Die Dreizylinder-Benziner (61 kW / 83 PS bis 96 kW / 130 PS) und die Vierzylinder-Diesel (75 kW / 102 PS und 88 kW / 120 PS) treiben allesamt die Vorderräder an.
Preise für das kleine Crossover nennt Opel noch nicht. Sie dürften leicht über den aktuell mindestens aufgerufenen knapp 16.000 Euro netto liegen. Konkurrenz bekommt das gut 4,20 Meter lange SUV künftig nicht nur von Modellen wie VW T-Cross und Ford Ecosport, sondern auch vom Markenbruder Mokka. Der basiert wie seine Konzerngeschwister Peugeot 2008 und DS 3 Crossback bereits auf einer neuen Plattform. (SP-X)