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Nio ES6: Reichlich Kraft und Reichweite

03.01.2019 03:07 Uhr
Der ES6 ist das zweite SUV-Modell des chinesischen Newcomers Nio.
© Foto: Nio

Auch das zweite Modell des chinesischen E-Auto-Newcomers Nio beeindruckt mit seinen Eckdaten. Der Startschuss für den ES6 fällt Mitte dieses Jahres.

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Das chinesische Elektroauto-Start-up Nio hat sich vor allem einem Namen mit dem Megawatt-Sportwagen EP9 gemacht, der 2017 die Nordschleife des Nürburgrings in 6:45,9 Minuten bezwang. Auch mit der Präsentation neuer Modelle haben es die Chinesen eilig: Dem Ende 2017 vorgestellten Siebensitzer-SUV ES8 folgt jetzt ein kompakter Ableger namens ES6.

Wie beim ES8 setzt Nio beim ES6 auf ein klares und aufgeräumtes Design. Und wie beim großen Bruder wird auch der Fünfsitzer rein elektrisch angetrieben. Es stehen zwei Leistungsstufen mit 320 kW / 435 PS oder 400 kW / 544 PS zur Wahl. Während die Standardversion den 100-km/h-Sprint in 5,6 Sekunden erledigt, soll die Performance Edition diese Disziplin in 4,7 Sekunden absolvieren. Maximal sind 200 km/h möglich.

Außerdem bietet Nio zwei Akkuvarianten mit 70 oder 84 kWh für 410 bzw. 510 Kilometer Reichweite an. Als Besonderheit baut Nio derzeit in China ein Batterietauschsystem auf, was in speziellen Servicestationen einen Batteriewechsel in drei Minuten und damit Nutzern lästige Ladezeiten erspart.



Künstliche Intelligenz an Bord

Der Innenraum des 4,85 Meter langen Fünfsitzers ist aufgeräumt. Durch das Lenkrad blickt der Fahrer auf ein großes Display. Zudem gibt es einen extragroßen Touchscreen für das Infotainmensystem in der Mittelkonsole. Dank 2,90 Meter Radstand dürften Gäste im Fond ausreichend Beinfreiheit genießen. Im Kofferraum ist Platz für 672 bis 1.433 Liter Gepäck. An Bord des ES6 ist auch ein KI-Assistent namens "Nomi". Dieser zeigt sich in Form eines kleinen Displays mittig auf dem Armaturenbrett. Ähnlich wie Alexa von Amazon soll Nomi mit Insassen kommunizieren und diese bei Problemen oder Wünschen unterstützen.

Der Mitte 2019 in China startende ES6 soll umgerechnet rund 39.000 Euro (netto) in der Basisversion kosten. Etwa 9.000 Euro netto drauflegen muss man für die Performance-Variante. Grundsätzlich will das Unternehmen in einigen Jahren auch auf dem europäischen Markt seine Autos anbieten. (SP-X)

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