Mini schickt auf der IAA den Mini John Cooper Works Challenge ins Rennen. Er basiert auf dem Mini Cooper S, verfüge gegenüber dem Serienmodell aber über nochmals gesteigerte Fahrleistungswerte, teilte der Hersteller mit. So liege die Maximalleistung des 1,6-Liter-Vierzylinders mit Twin-Scroll-Turbolader und Benzindirekteinspritzung jetzt bei 154 kW / 210 PS. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h sei in 6,1 Sekunden möglich. Im Gegenzug reichen dank einer speziellen Rennsport-Bremsanlage 3,1 Sekunden, um aus diesem Tempo wieder zum Stehen zu kommen. Als Höchstgeschwindigkeit erreicht das neue Rennfahrzeug 240 km/h. Das maximale Drehmoment sei um 20 Nm auf 260 Nm angehoben worden und stehe zwischen 1.600 und 5.000 Touren zur Verfügung. Beim besonders kraftvollen Beschleunigen werde das Drehmoment mit Hilfe einer Overboost-Funktion auf bis zu 280 Nm angehoben. Die Kraftübertragung an die Vorderräder erfolgt über das Sechsgang-Handschaltgetriebe. Für die Straßenhaftung sorgen 17-Zoll-Alufelgen im Mini Challenge Design und neu entwickelte Rennreifen. Die Karosserie basiert auf dem John Cooper Works Aerodynamik-Paket und umfasst einen Frontspoiler, einen Heckdiffusor und einen verstellbaren Heckflügel. Dadurch werde nicht nur der Auftrieb eliminiert, sondern bei zunehmender Geschwindigkeit Abtrieb generiert. Zur Standardausstattung zähle neben dem Recaro Sportschalensitz, der mit einem Sechspunkt-Sicherheitsgurt kombiniert wird, ein "Head And Neck Support"-System. Das Fahrzeug wurde speziell für den Einsatz in der Rennserie entwickelt. Für Privatkunden, die nicht an der Mini Challenge teilnehmen, steht der Wagen aber ab Sommer 2008 für rund 42.000 Euro zzgl. Mehrwertsteuer zum Kauf. (ab)