Die Post hat rund 460 Streetscooter vorläufig aus dem Verkehr gezogen. Vorausgegangen waren zwei Fahrzeugbrände. Auslöser der Brände seien offenbar fehlerhafte Verschweißungen im Bereich der Batterien gewesen, sagte ein Firmensprecher am Mittwoch in Bonn. Zuvor hatte das ARD-Magazin "Plusminus" über die Zwischenfälle berichtet.
Laut Post waren im November vergangenen Jahres zwei der insgesamt rund 9.000 Streetscooter der Post-Flotte in Singen in Baden-Württemberg und Teuchern in Sachsen-Anhalt in Brand geraten. Personen kamen nicht zu Schaden, doch wurden Sendungen zerstört.
Die Post habe daraufhin rund 460 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen, bei denen der Verdacht bestand, sie könnten ähnliche Produktionsfehler aufweisen, sagte ein Sprecher. Doch hätten die Überprüfungen bisher keine weiteren Mängel ergeben und die ersten überprüften Fahrzeuge seien auch schon wieder auf den Straßen unterwegs. Achim Kampker, der Chef der Herstellerfirma Streetscooter, betonte: "Der Streetscooter ist und bleibt ein sicheres Elektrofahrzeug." (dpa)