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Medien: VW steht kurz vor Einstieg bei Porsche

16.07.2009 09:32 Uhr
VW Porsche
Wer übernimmt wen? Laut Zeitungsbericht ist VW am Drücker.
© Foto: Philipp Guelland/ddp/Hersteller/AHO-Montage

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Das seit Monaten andauernde zähe Ringen um die Zukunft von Volkswagen und Porsche ist nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) so gut wie entschieden. Die Porsche-Eigner hätten sich grundsätzlich auf ein Modell für einen integrierten Konzern geeinigt, schreibt die "FTD" am Donnerstag ohne Nennung von Quellen. Demnach soll VW rund 49 Prozent am Sportwagenbauer erhalten. Ein formaler Beschluss fehle aber noch, schränkte die Zeitung ein. Würde die Einigung festgezurrt, hätte sich VW-Aufsichtsratschef und Porsche-Mitbesitzer Ferdinand Piëch durchgesetzt. Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking wäre dagegen endgültig mit seinem Versuch gescheitert, die Macht bei VW zu übernehmen. Eine endgültige Entscheidung wird wohl erst am 23. Juli fallen. An diesem Tag hat VW eine Sondersitzung des Aufsichtsrats in Stuttgart einberufen. Dort ist auch eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung von Porsche angesetzt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur arbeitet der hoch verschuldete VW-Großaktionär mit Hochdruck an einer Teilentschuldung mit Hilfe der Eigentümerfamilien, um seine Eigenständigkeit zu retten. Verhandelt wird demnach über eine Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu fünf Milliarden Euro, die mit Hilfe der Familien Porsche und Piëch realisiert werden soll. Torpediert wurde die für den Sportwagenbauer positive Nachricht von Gerüchten, Vorstandschef Wendelin Wiedeking verlasse Porsche (wir berichteten). Hück unterrichtet Beschäftigte Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück will heute die Beschäftigten am Hauptsitz des Sportwagenbauers in Stuttgart-Zuffenhausen über den Stand der Verhandlungen mit VW unterrichten. Erwartet wird, dass der Vize-Aufsichtsratschef auch zu den Rücktrittsgerüchten um Wiedeking Stellung nimmt. Nach den Plänen von Wiedeking soll das Emirat Katar durch einen Kauf von Anteilen Milliarden in die Kassen des Stuttgarter Sportwagenbauers spülen. Katar soll laut Bankenkreisen insgesamt sieben Milliarden Euro für den Kauf von Stammaktien und VW-Optionen bieten. Der Schuldenberg von Porsche soll inzwischen von neun auf rund zehn Milliarden Euro gestiegen sein, nachdem sich der Sportwagenbauer bei der VW-Übernahme übernommen hatte. (dpa)

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