Die neue Generation des Mazda3 kommt im Frühjahr auf den europäischen Markt. Premiere feiert das als Vier- und Fünftürer angebotene Kompaktmodell auf der Los Angeles Auto Show (30. November bis 9. Dezember).
Optisch dürfte sich die vierte Auflage des Dreiers an der im vergangenen Jahr in Tokio vorgestellten Studie Kai orientieren, die die dynamische Formensprache der Marke weiterentwickelt hat. Erste Ausschnitt-Bilder zeigen eine auffallend breite C-Säule sowie eine stark abgeschrägte Heckklappe.
Beim Antriebsprogramm wartet der für seine technischen Sonderwege bekannte Hersteller mit dem ersten Serien-Diesotto-Motor der Welt auf. Der rund 140 kW/190 PS starke Vierzylinder soll die Vorzüge von Otto- und Diesel-Technik kombinieren und somit Drehfreude und Laufruhe einerseits mit Durchzugskraft und Effizienz andererseits vereinen.
Nur bei kaltem Motor und in sehr hohen Drehzahlbereichen soll das Luft-Kraftstoff-Gemisch noch auf konventionelle Art mittels Zündkerze gezündet werden. Im mageren Betrieb, also während der meisten Zeit, arbeitet das System nach dem Diesel-Prinzip. Allerdings nicht komplett und das ist dann auch der Trick: Mazda nutzt selbst in diesem Betriebszustand die Zündkerze, allerdings nur, um die Initialzündung eines während des Verdichtungsvorgangs in der Mitte des Zylinders eingespritzten fetten Gemischs vorzunehmen.
Der aktuelle Mazda3 ist in Deutschland seit dem Herbst 2013 auf dem Markt, Anfang 2017 gab es ein Lifting. Die Preise starten bei gut 18.000 Euro – ein Bereich, in dem sich auch der neue ansiedeln wird. (SP-X)