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Lexus LS 600h: V8 plus Hybrid gleich V12?

14.08.2007 04:54 Uhr

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Lexus sieht der Markteinführung seines neuen Flaggschiffs LS 600h in Deutschland am 31. August mit großer Zuversicht entgegen. "Wir möchten die Kunden davon überzeugen, dass ein V8 plus Hybridantrieb die Fahr- und Komforteigenschaften eines V12 bietet, allerdings mit den Verbrauchswerten eines V6", sagte Frank Winter, hiesiger General Manager der Marke, im Gespräch mit AUTOHAUS Online anlässlich der Präsentation des Modells in Berlin. Den zu erwartenden Marktanteil im "relevanten Kernsegment" – hierzu zählt Winter V8- und V12-Zylinder-Benziner – taxierte er auf rund acht Prozent. Entscheidend seien aber verkaufte Einheiten. "Im ersten vollen Verkaufsjahr wollen wir 600 Fahrzeuge an die Kunden bringen", sagte er. Der LS 600h ist ein Vollhybrid auf V8-Basis mit permanentem und variablem Allradantrieb – der weltweit erste überhaupt, betont Lexus. Das Fünfliter-Aggregat mobilisiert 394 PS / 290 kW, der Elektromotor zusätzlich 225 PS / 165 kW. Den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch geben die Japaner mit 9,3 Litern an. Der Wert ist realistisch, allerdings zeigte sich bei den Touren in und um Berlin, dass sportliche Fahrer ihn in der Praxis leicht überschreiten dürften. Die CO2-Emissionen liegen bei 219 g/km. Im Vergleich mit den V8- und V12-Benzinern der Wettbewerber hat Lexus in puncto Verbrauch und Emissionen damit eindeutig die Nase vorne. Bezieht man indes Selbstzünder in den Vergleich mit ein, müssen sich Audi, BMW und Mercedes hingegen nicht verstecken. Abgesehen vom Image- und Umwelt-Faktor Hybrid will Lexus beim Kunden mit Qualität, Laufruhe und Komfort punkten. Die Zeichen dafür stehen gut. Bei den Testfahrten präsentierte sich der 600h als äußerst kultiviertes und behagliches Oberklasse-Modell. Verarbeitung, Ausstattung und Fahreigenschaften liegen auf höchstem Niveau. "Wir sind davon überzeugt, dass ein Diesel hier nicht mithalten kann", sagte Winter. Ein weiteres Argument könnte der Preis sein. Das Flaggschiff startet bei 99.850 Euro, die Langversion kostet 107.300 Euro. Ausstattungsbereinigt ergibt sich laut Lexus ein Preisvorteil von fast 20 Prozent gegenüber den V12-Konkurrenten der Wettbewerber und acht bis zehn Prozent bei den V8. IAA als Impulsgeber Insgesamt bewertet Winter die allgemeine Marktsituation in Deutschland als angespannt. "Wie im Vorjahr visieren wir bei Lexus insgesamt etwa 5.200 Neuzulassungen an, aber es wird schwierig", sagte er. Toyotas Luxus-Fabrikat hat fast ausnahmslos Kunden im arg gebeutelten Privatmarkt. In den Flotten von Autovermietern und Unternehmen sucht man Lexus vergebens. Einen zusätzlichen Impuls verspricht sich Winter von der IAA: "Beim Thema Hybrid werden wir punkten." Zudem sei nach der Messe eine weitere Werbe-Kampagne geplant, um Deutschlands Autofahrer für die Antriebstechnik zu begeistern. (pg)


Lexus LS 600h

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