Gut drei Jahre nach dem Marktstart der aktuellen Rio-Generation gönnt Kia seinem Kleinwagenmodell im Sommer eine umfangreichere Modellpflege. Neben einigen optischen Neuerungen bietet der ab dem dritten Quartal 2020 verfügbare Koreaner neue Assistenzsysteme sowie sparsamere Motoren.
In Details überarbeitet hat Kia das Frontdesign. Unter anderem wurden die Luftöffnungen der unteren Frontschürze plastischer herausgearbeitet. Zudem sind die Nebelleuchten neu gefasst sowie erstmalig LED-Scheinwerfer mit neuem Tagfahrlichtdesign bestellbar. Außerdem wird das Angebot an Außenlacken und Felgendesigns überarbeitet.
Darüber hinaus gibt es ein modernisiertes Infotainmentsystem, bei dem der Touchscreen von sieben auf acht Zoll wächst. Künftig lassen sich zudem zwei Telefone gleichzeitig koppeln. Das Navisystem kann dank UVO-Telematikmodul auch Konnektivitätsdienste wie Echtzeitverkehrsdaten in die Routenführung einbinden. Der für die Antriebsvarianten mit Doppelkupplungsgetriebe DCT angebotene Abstandstempomat beherrscht künftig einen Staufolgeassistenten, der automatisch das Fahrzeug bis zum Stillstand abbremst und wieder anfährt. Außerdem gibt es eine Verkehrszeichenerkennung und einen Querverkehrswarner für den Heckbereich.
Kia Rio (2021)
BildergalerieWie bisher stehen für den Rio drei Benziner zur Wahl. Das Basisaggregat mit 62 kW / 84 PS erhält eine Start-Stopp-Automatik, während die stärkeren 1.0-Liter-GDI-Dreizylinder mit 74 kW / 100 PS sowie 88 kW / 120 PS dank einer variablen Steuerung der Ventilöffnungszeiten mehr Drehmoment bieten. Die Variante mit 100 PS ist künftig mit DCT kombinierbar, bei der weiterhin verfügbaren Handschaltung steigt die Gangzahl von fünf auf sechs. Die Topversion ist ebenfalls mit beiden Getriebevarianten bestellbar, als Neuerung bietet sie ein spritsparendes 48-Volt-Mildhybridsystem.
Verbrauchs- und Fahrwerte sowie Preise zum neuen Rio verrät Kia bislang nicht. Letztere dürften leicht anziehen. Derzeit kostet die Basisversion 10.210 Euro netto. (SP-X)