Was der Caliber für Dodge ist, soll ab 24. November der Compass für Jeep sein: richtungsweisend. Preislich angesiedelt in der Golfklasse, aber vielseitig und geländetauglich wie ein SUV soll der Neuling vor allem Anteile am Markt der Softroader erobern. Die Konzernmutter DaimlerChrysler will offenbar nicht länger mit ansehen, wie vor allem japanische und koreanische Hersteller das Feld erfolgreich bestellen. Optisch gibt es keinen Zweifel, aus welchem Haus der Compass kommt. Die Frontpartie ziert das typische Markengesicht mit den sieben senkrechten Lüftungsschlitzen und den hoch sitzenden runden Augen. Seitlich lässt er die Verwandtschaft mit dem im Moment in Deutschland ausverkauften Dodge Caliber erkennen, wirkt aber noch maskuliner und eckiger. Diese Kanten werden auch im Innenraum von der Armaturentafel aus Hartplastik aufgenommen. Hübscher Kontrast: die Rundinstrumente. In den Handel kommt der Allrad getrieben Compass für 20.680 Euro netto. Der Fünftürer ist 4,41 Meter lang und bietet ein Kofferraumvolumen von 334 Litern, das durch Umklappen der Rücksitzbank (im Verhältnis 60:40) auf bis zu 1.277 Liter erweitert werden kann. Das Basismodell ist mit einem 2,4 Liter großen Vierzylinder-Benziner ausgerüstet, der 125 kW / 170 PS leistet. Laut Datenblatt verbraucht er im Mittel 8,7 Liter, beschleunigt in 10,7 Sekunden auf 100 km/h und ist bis zu 183 km/h schnell. Von April 2007 an soll der Crossover zu Preisen ab 22.230 Euro zzgl. Mehrwertsteuer auch mit einem Diesel zu haben sein. Der zwei Liter große Vierzylinder stammt aus dem VW-Regal und leistet 103 kW / 140 PS. Der Durchschnittsverbrauch soll bei 6,8 Liter liegen. Der Spurt auf Tempo 100 wird mit elf Sekunden angegeben, das Höchsttempo mit 189 km/h. Allen Modellen gemein sind neben dem permanenten Allradantrieb mit variabler Kraftverteilung u.a. vier Airbags und ESP. Außerdem gibt es Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber, CD-Radio und Alufelgen ab Werk. (rp)