Schon auf den ersten Blick wirkt die Mini-Studie "Electric Concept" deutlich sehniger und sportlicher als die zuletzt etwas plump daherkommenden Modelle der F56-Baureihe. Der geschlossene Kühlergrill der IAA-Studie soll für eine bessere Aerodynamik sorgen, Kühlluft wird beim Elektroauto unter der vorderen Haube schließlich keine benötigt. Auffallend sind außerdem die Anbauteile aus Fiberglas, welche den Luftwiderstand reduzieren sollen sowie die aus dem 3D-Drucker stammenden Felgen-Teile und Lamellen.
Zum Antrieb der Studie – und des für 2019 angekündigten Serien-Pendants – macht Mini keine Angaben. Vorstellbar wäre das Paket aus dem frisch vorgestellten BMW i3s mit 135 kW / 184 PS und 270 Newtonmeter Drehmoment. Dort gibt die 33-kWh-Batterie genug Strom für rund 200 Kilometer im Alltagsbetrieb ab. Mit dem i3-Antrieb würde sich ein Kreis bei BMW und Mini schließen. Der 2008 in geringen Stückzahlen (600 Fahrzeuge) gebaute Mini E diente schließlich als Erprobungsfahrzeug für die Technik des heutigen BMW i3. (sp-x)