Hyundai | Die Autogas-Flotte
– Die Koreaner glauben weiterhin an die Kombination aus Autogas (LPG) und Benziner. Der LPG-Dienstleister ecoengines rüstet die Fahrzeuge des Importeurs um – und zwar bei unveränderter Fahrzeuggarantie von fünf Jahren ohne Kilometerbegrenzung samt der Garantie für alle LPG-Bauteile. Für Preise ab rund 2.300 Euro werden i30, i40 (Kombi), ix35 (Foto) und Santa Fe bivalent – dazu kommen die Kosten für Einbau und Montage. Der kleine i10 ist bereits werksseitig als LPG-Version erhältlich (10.860 Euro).
Erdgas | Ein Fünftel mehr Fahrzeuge
– Im ersten Quartal 2014 wurden rund 20 Prozent mehr Autos mit Erdgasantrieb zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In absoluten Zahlen ausgedrückt heißt das: 2.174 Neuanmeldungen, teilte Erdgas Mobil mit und beruft sich auf Statistiken des Kraftfahrtbundesamtes (KBA). Der Gesamtmarkt wuchs hingegen im gleichen Zeitraum deutlich geringer, nämlich um sieben Prozent. Das beliebteste Erdgasauto in den ersten drei Monaten des Jahres ist abermals der VW eco up. Sein Konzernbruder Skoda Citigo Ecofuel folgt auf dem zweiten Platz.
Der erst seit Mitte Februar erhältliche Audi A3 g-tron findet sich bereits auf dem vierten Rang. Timm Kehler, Geschäftsführer Erdgas Mobil, glaubt, dass die Zulassungen in den kommenden Monaten noch einmal deutlich zulegen. Denn viele Neuwagen seien bereits bestellt, aber noch nicht ausgeliefert und in der KBA-Statistik aufgeführt. Die große Koalition hat vor, die Steuervergünstigungen für Erdgas- und Bio-Erdgas als Kraftstoff über das Jahr 2018 hinaus beizubehalten.
Münchner Freude an der Technik
BWM-Programm | Sparsame Diesel für die 5er-Reihe, präzise abgestimmte und navigesteuerte Automatikgetriebe sowie eine 7er-Edition gibt es ab Sommer.
— BMW packt auch in diesem Frühsommer einige Modelle an und bringt diese mit neuen Motoren oder überarbeiteter Technik heraus. Für Flottenbetreiber interessant sind die neuen Vierzylinder-Diesel-Aggregate (2,0 Liter), welche künftig in der 5er-Reihe werkeln. Der 518d kann nun mit einem 150 PS starken Selbstzünder kombiniert werden, der 520d (auch als xDrive) mit dem 190-PS-Pendant. Limousinen- und Kombi-Fahrer (Touring) profitieren gleichermaßen. Dem Zuwachs von gut sieben PS zum Vorgänger stehen Normverbräuche von 4,1 bis 5,4 l/100 km gegenüber (CO2-Werte: 109 bis 143 g/km). Zum Beispiel: 520d Touring mit Achtgang-Steptronic-Getriebe 4,5 bis 5,0 Liter Normverbrauch (CO2-Werte: 118 bis 132 g/km).
Getriebe-Taktik | Apropos Automatikgetriebe. Ab Sommer agiert die Achtgang-Steptronic ähnlich wie Pendants in Lkw oder Hybriden: navigationsunterstützt. Fahrer der 1er- bis 5er-Reihen können dann auf eine vorausschauende Schaltstrategie vertrauen, deren Daten das Navigationsgerät liefert – das funktioniert übrigens auch ohne aktive Zielführung. Fahrsituationen wie das Anfahren einer Kurve, Kreisverkehre oder Autobahnauffahrten definieren die Zeitpunkte für den automatischen Gangwechsel.
Beim neuen 4er geben die Münchner richtig Gas und stellen für das Cabrio und das Gran Coupé gleich zehn neue Aggregate zur Wahl. Beim Gran Coupé sind dies beispielsweise der 430d und 430d xDrive (jeweils mit 258 PS und 5,1 bis 5,5 Liter Normverbrauch, CO2-Werte: 134 bis 144 g/km). Ebenfalls von einem Reihensechszylinder befeuert wird das 435d xDrive Gran Coupé – allerdings mit 313 PS. Mit dem Automatikgetriebe an Bord spurtet der Bayer in 4,8 Sekunden von null auf 100 km/h, bei einem Verbrauch von 5,6 bis 5,7 Litern je 100 Kilometer und einem CO2-Wert von 146 bis 149 g/km.
X5 wird sparsamer | Neu geschaltet wird auch in einigen X5-Versionen. Hier kommt serienmäßig ein optimiertes Achtgang-Steptronic-Getriebe zum Einsatz, das laut BMW eine präzise Getriebesteuerung, einen hohen inneren Wirkungsgrad und hohe Schaltdynamik garantieren soll.
Dem X5 xDrive30d sollen gut 5,9 Liter auf 100 Kilometer reichen (CO2-Wert: 156 g/km).Bisher waren es gut 0,3 Liter mehr. Auch das Radio „Professional“ und des Navigationssystem „Business“ erhalten ein Refresh in Form von leistungsstärkeren Steuergeräten. Edler Endpunkt der Neuheiten ist die „Exclusive“-Edition für die 7er-Reihe, die ihrem Namen mit 19-Zoll-Rädern und großzügiger Lederausstattung alle Ehre macht. | rs
Mini | Leichte Retusche am Paceman
– Nach bereits zwei Jahren gönnt die BMW-Tochter dem Paceman eine erste Modellpflege. Die Coupé-Version des Countryman verändert sich ab Juli unter anderem am Kühlergrill. Die Chrom-Elemente an Scheinwerfern, Rückleuchten und A-Säule gibt es dann auch in Schwarz. Die dunklen Ziffernblätter des Tachos und Drehzahlmessers erinnern an den JCW. Auch die Geräuschdämmung packt Mini an. Bei den Dieseln stehen zwei Motoren mit 112 PS und 143 PS zur Wahl. Der kleine Selbstzünder soll nun 4,2 Liter statt wie bislang 4,4 Liter Kraftstoff verbrauchen. Auf Allradmodelle müssen Paceman-Fahrer aber auch künftig nicht verzichten.
- Ausgabe 6/2014 Seite 39 (2.4 MB, PDF)