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Handschalter: Die Letzten ihrer Art

04.07.2022 06:00 Uhr | Lesezeit: 6 min
Immer mehr Hersteller verzichten bei neuen Fahrzeugen auf Handschalter.
© Foto: Andy/stock.adobe.com

Immer mehr Hersteller verzichten bei neuen Fahrzeugen auf eine Version mit Handschalter. Zusammen mit der Elektrifizierung werden manuelle Gangwechsel schon bald der Vergangenheit angehören.

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Welch gewaltigen Sprung die Fahrzeugtechnik in den letzten Jahren gemacht hat, lässt sich unter anderem an der Verbreitung von Automatikgetrieben erkennen. Früher sorgten träge Wandlerautomaten für einen langen Abriss des Vortriebs und einen deutlich höheren Verbrauch im Vergleich zum serienmäßigen Handschalter. Inzwischen schaffen es aber (nicht nur) Doppelkupplungsgetriebe, Gangwechsel so schnell und geschickt vorzunehmen, dass der Verbrauchsvorteil im Alltag klar aufseiten der automatisierten Getriebe liegt. Nachdem das Einsparen von Sprit und Emissionen für Hersteller über das Einhalten des Flottenziels entscheidet und dies hohe Strafzahlungen verhindern kann, scheint die Entwicklungsrichtung klar zu sein. Der Handschalter wird immer mehr zum Exoten und bald aussterben.

Bei VW beginnt dieser Prozess ab 2023, wenn der Tiguan erstmals ohne Schaltstock und Kupplungspedal angeboten wird, weitere Baureihen wie Passat und Golf werden beim Modellwechsel folgen. Auch bei der Konkurrenz von BMW und Mercedes-Benz haben sich die automatisierten Schaltvorgänge durchgesetzt. Und Markenübergreifend ist klar: Spätestens mit dem Aus des Verbrenners im Jahr 2030 sind auch die Tage der manuellen Gangwechsel gezählt. Das hohe und sofort anliegende Drehmoment der Elektromotoren macht den Einsatz von Handschaltern schlichtweg unmöglich.

Aber noch gibt es sie, die Pkw mit manuellem Getriebe, die je nach Einsatzart und Einsatzstrecke für Fahrspaß sorgen können und letztlich auch beim Kaufpreis einen Unterschied machen. Einen Überblick mit zahlreichen Modellen, die manuell geschaltet werden können, finden Sie auf dieser Seite. Neben den Einstiegspreisen sind auch die Aufpreise für das Automatikgetriebe aufgeführt - sofern man dies vergleichen kann. Denn auch das muss erwähnt sein: Das Getriebe der Zukunft sorgt aktuell im Schnitt für einen Aufpreis von bis 2.000 Euro brutto. Aufgrund der konstanten Weiterentwicklung in der Automobilbranche ist es fast unmöglich, eine Aufstellung mit Anspruch auf Vollständigkeit zu erstellen. Daher dient diese Liste dazu, einen Überblick über den Pkw-Neuwagen-Markt zu erhalten. So dass jeder Schalter-Fan sein Modell finden kann.

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