Französische Momente aus Schwaben

Sortimo | Neue Einrichtungslösungen für Peugeot iOn & Co.

— Die Zielgruppe ist klar umrissen: Der 3,48 Meter lange Peugeot iOn als E-Transporter soll vor allem Behörden, Großunternehmen, Kommunen, aber auch Servicetechnikern und Handwerkern mit wenig Transportbedarf schöne Augen machen.

Laut dem Einrichtungsprofi aus Zusmarshausen lag die Herausforderung darin, den geringsten Platz möglichst praktisch auszunutzen. Wichtig auch in puncto Reichweite des 67-PS-Stromers: ein geringes Eigengewicht der Innenarchitektur.

Platzsparend | Somit müssen Fans des kleinen E-Löwen auf die Rücksitzbank des Ur-Viersitzers verzichten. Anstelle der Bestuhlung befinden sich jetzt zwei L-Boxxen, die an einer Adapterplatte mit dem Einbaublock im Heck verbunden sind. Dieser bietet S-Boxxen, Schublade und Fachbodenwanne mit Antirutschmatte – Werkzeuge, Materialien und mehr finden so ein sicheres Plätzchen. Der Clou: In Reihe zwei setzt Sortimo auf einen klappbaren Boden, sodass sich das Airbagsystem leichter warten lässt.

Boxer-Lösung | Neben dem iOn bekam auch ein weiteres Nutzfahrzeug aus dem Hause Peugeot eine spezielle Einrichtungslösung: der Boxer Scooter mit Überhang und Hochdach. Dabei handelt es sich um ein Service- und Auslieferungsfahrzeug für Peugeot-Zweiräder, weshalb hier auch zwei flexible Motorradhalterungen, links und rechts je zwei Fahrradhalter sowie eine Alu-Auffahrrampe nicht fehlen dürfen. Beim Boxer Scooter (Radstand: 4.035 Millimeter) sollen sich Motorroller und Bikes einfach be- und entladen lassen.

Rhombus im Grill | Ein Renault Kangoo Rapid 1.6 (106 PS) auf Sprachreise? Als FranceMobil reist der Franzose von Grundschule zu Realschule oder Gymnasium. Stets dabei: ein Regalsystem aus der Globelyst-M-Reihe von Sortimo für das Schulmaterial der Referenten. | pn

– Grünes Licht für die BS Systems GmbH & Co. KG: Die zuständigen Kartellbehörden haben dem Joint Venture der Robert Bosch GmbH und der Sortimo International GmbH kürzlich zugestimmt.

Firmensitz ist Zusmarshausen bei Augsburg. Der Fokus: die Weiterentwicklung und der Vertrieb der L-Boxx. „Das mittelfristige Ziel von BS Systems liegt darin, die L-Boxx als industriellen Standard für Systemverpackungen zu etablieren“, erklärte Fatih Yilmaz. Der neue Geschäftsführer zeichnete vormals beim Einrichtungsprofi als Vertriebsleiter des Bereichs Logistixx verantwortlich.

Volker Amann, bisher Produktmanager bei Bosch Power Tools, fungiert neuerdings als Leiter der Abteilung Marketing und Entwicklung bei BS Systems.

BS Systems | Der Startschuss fürs Joint Venture ist gefallen

Iveco | Fürs Tagesgeld

– Eine spezielle Lösung für die Fuhrparks von Geldinstituten & Co. hat die GS Mobile GmbH aus Verden in petto. Die Basis für den „rollenden Bankschalter“ bildet der Iveco Daily 70C17/P, den ein 170 PS starker 3,0-Liter-Turbodiesel antreibt. Pluspunkt des Hinguckers: Der auf 90 km/h gedrosselte Sieben-Tonner lässt sich mit dem alten Führerschein „Klasse 3“ fahren.

VW Nutzfahrzeuge | Rekordquartal

– Glückliche Gesichter in Hannover: Volkswagen Nutzfahrzeuge hat von Januar bis März dieses Jahres ein Rekordquartal erzielt. Die Niedersachsen lieferten in diesem Zeitraum weltweit 130.700 Fahrzeuge aus (erstes Quartal 2011: 121.200 Einheiten) – ein Plus von 7,9 Prozent. Besonders beliebt war das Modell T5, für das sich die Kundschaft 39.800 Mal entschied (+6,0 Prozent).

Peugeot | Neuer Einstiegs-Otto

– Die Löwenmarke schickt den stets mit ESP vorfahrenden Stadtlieferwagen Bipper jetzt auch mit einem neuen Einstiegsmotor zum Nutzfahrzeughändler. Der 1,4-Liter-Benziner leistet 73 PS und ist an einen Fünfganghandschalter gekoppelt. Für die 100-Kilometer-Distanz gibt Peugeot einen Normverbrauch von 6,4 Litern an, die CO2-Emissionen sollen demnach bei 148 g/km liegen. Der Preis: mindestens 10.840 Euro. Die Wartungsintervalle betragen 30.000 Kilometer oder alle zwei Jahre.

Darüber hinaus steht beim Bipper fortan die neue Ausstattungsvariante Komfort zur Wahl. Immer an Bord sind dann unter anderem eine Schiebetür rechts, eine klappbare Beifahrersitzlehne sowie das Komfort-Paket. Letzteres umfasst Annehmlichkeiten wie einen in der Höhe justierbaren Fahrersitz samt Armlehne, Lendenwirbelstütze und Schreibunterlage. Wenigstens 11.300 Euro müssen Flottenchefs für Komfort einkalkulieren.

• Ausgabe 5/2012 Seite 72 (391.3 KB, PDF)