Ford rüstet den Focus für den ab Herbst 2008 erhältlichen neuen VW Golf auf: Die jüngste Version des Kölner Kompaktmodells feiert derzeit ihr Debüt auf der IAA und wird Anfang kommenden Jahres als Drei- und Fünftürer sowie als Kombi ("Turnier") an den Start gehen. Die überarbeitete Frontpartie spiegelt mehr denn je das markentypische "Kinetic Design" wider. Die tief in die Karosserie gezogenen Scheinwerfern – optional mit Bi-Xenon-Licht oder adaptiv mitlenkend – sowie die Lufteinlässe in Trapezform erinnern an den neuen Mondeo oder den aufgefrischten C-Max. In der Seitenansicht zeigen sich kraftvoll gestaltete Radläufe und eine durchgehende Karosseriesicke. Rückwärtig haben die Kofferraumklappe und die Heckschürze neue Konturen. Die Heckleuchten sind auf Wunsch künftig mit LED-Technik lieferbar. Innen sticht vor allem die neue Mittelkonsole mit ausziehbarer Armauflage und einem vier Liter großen Staufach ins Auge. Sie ist in den gehobenen Ausstattungsversionen Serie und im Basismodell "Style" gegen Aufpreis erhältlich. Zudem soll jetzt die Steuerung der Audiosysteme und der Zweizonen-Klimaautomatik besser von der Hand gehen. Neu in der Liste der Extras sind ab Frühjahr 2008 u.a. eine 230-Volt-Buchse, eine schlüssellose Startfunktion und eine Reifendruckkontrolle. Künftig steht für den Focus in Kombination mit dem 100 kW / 136 PS starken Turbodiesel auch das neue Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe "Powershift" zur Wahl. Ford verspricht sich davon einen um zehn Prozent geringeren Kraftstoffverbrauch. Zu den exakten Werten sowie den Preisen schwieg sich der Hersteller noch aus. Wie bereits angekündigt, ist der neue Focus mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor (80 kW / 109 PS) künftig als umweltfreundliche "Econetic"-Variante zu haben. Diese soll lediglich 115 Gramm Kohlendioxid auf 100 Kilometer ausstoßen. (rp)