Mit einer aggressiven Preisstellung wird Ford am 13. November den neuen Focus auf dem deutschen Automarkt platzieren. 12.392 Euro (o. MwSt.) soll die zweite Generation des Kompaktklasse-Modells kosten. In der 1,4-Liter-Ausführung mit 80 PS liegt er damit gut 1.000 Euro unter den Einstandspreisen von VW Golf und Opel Astra. Eine Klimaanlage bzw. ein verbilligtes Ausstattungspaket wie bei der Konkurrenz wird aber voraussichtlich nicht zum Lieferumfang des neuen Focus gehören, der zunächst als zwei- und viertürige Schrägheck-Limousine erhältlich sein wird – ab Februar 2005 dann als Kombi, wie immer mit dem Namen Turnier. Zur Markteinführung können Kunden zwischen vier Benzinern und zwei Turbodiesel-Aggregaten zwischen 80 und 145 PS wählen. Neu angeboten wird laut Ford ein 1,6-Liter-Ottomotor mit vollvariablen Ventilsteuerzeiten (1.6 Ti-VCT), der eine höhere Nennleistung und ein kräftigeres Drehmoment entfalten soll. Die beiden Turbodiesel sind auf Wunsch mit Rußpartikelfilter lieferbar und erfüllen die Euro-IV-Abgasnorm. Je nach Motorisierung wartet der Focus mit Fünf- oder Sechsgang-Schaltgetriebe auf. Optional sind eine Viergang-Wandlerautomatik und ein stufenloses CVT-Getriebe erhältlich. Zur Sicherheitsausstattung gehören Front-, Seiten- und Kopfschulter-Airbags. Die Inspektionsintervalle liegen laut Ford bei 20.000 Kilometer. Zu den teilweise aufpreispflichtigen Ausstattungsfeatures zählen: Bluetooth-Schnittstelle für Mobiltelefone, Audio-System und Klimaanlage, schlüsselloser Zugang per Chipkarte, Sprachsteuerung via Telefon, adaptiv mitlenkende Scheinwerfer, eine Zweizonen-Klimaautomatik sowie eine Multimedia-Anlage mit MP3-Spieler, DVD-Spielekonsole und Bildschirm beim Focus Turnier. Neu in technischer Hinsicht ist u.a. eine geschwindigkeitsabhängig arbeitende elektrohydraulische Servolenkung. (pg)