Fiat/Chrysler zeigt auf dem Autosalon Genf (3. bis 13 März) das erste Ergebnis seines angekündigten "Badge engineering". Der rustikale Dodge Journey, der im vergangenen Jahr vom europäischen Markt genommen wurde, kehrt als Fiat Freemont zurück. Basis des italo-amerikanischen Vans im SUV-Look ist die überarbeitete US-Modellgeneration, die zum Ende des vergangenen Jahres in den Vereinigten Staaten vorgestellt wurde. Bei seinem Mitte 2011 erwarteten Comeback zeigt sich der Freemont/Journey leicht retuschiert. Fiat-Emblem sowie Modifikationen an Stoßfängern und Leuchten sollen die Großraumlimousine mit knapp 4,9 Metern Länge nun optisch näher an das Modellprogramm des Turiner Autobauers rücken. Dort nimmt sie den Platz des Ulysse ein. Vor allem innen soll der Freemont von der Journey-Modellpflege profitieren – unterschäumte Kunststoffe statt Hartplastik heißt jetzt die Devise. Dazu wurden laut Hersteller Komfort und Funktionalität verbessert. Das Familienauto wird es in zwei Ausführungen geben, wobei unter anderem sieben Sitze, eine Dreizonen-Klimaanlage, ein schlüsselloses Zugangssystem, Tempomat und ein Touchscreen-Radio immer an Bord sind. Neuigkeiten gibt es auch unter der Haube. Die Zeiten, als sich Chrysler bei der veralteten Pumpe-Düse-Technik von VW bediente, sind vorbei. Künftig verrichten zwei Common-Rail-Diesel aus dem Fiat-Regal mit 103 KW / 140 PS und 125 kW / 170 PS ihren Dienst. Später folgt ein V6-Benziner mit 3,6 Litern Hubraum und 203 kW / 276 PS Leistung. Diesen Motor und den stärkeren Diesel soll es dann auch in Kombination mit Allradantrieb geben. Zu Fahrleistungen, Verbrauch und Preisen hält sich der Autobauer noch bedeckt. (rp)