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Euro-NCAP-Crashtest: Nicht nur Bestnoten

02.12.2015 08:24 Uhr
Euro-NCAP-Crashtest: Nicht nur Bestnoten
Der Lancia Ypsilon, der schon seit 2011 auf dem Markt ist, enttäuschte beim Crashtest in verschiedenen Bereichen
© Foto: EuroNCAP

Heutige Autos müssen immer mehr Sicherheitskriterien erfüllen, um bei Crashtests gut abzuschneiden. Fahrzeuge, die schon länger auf dem Markt sind, haben es hier im Vergleich nicht leicht.

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Ein gutes Dutzend Autos hat die Crashtest-Organisation Euro-NCAP in ihrer neusten Runde vor die Wand gefahren, mit durchwachsenen Ergebnissen. Von den 15 getesteten Fahrzeugen erhielten elf die volle Punktzahl von fünf Sternen, zwei konnten vier Sterne erringen, jeweils ein Auto bekam drei und zwei Sterne.

Zu den Fahrzeugen mit der Höchstpunktzahl gehören BMW X1, Infiniti Q30, Jaguar XE und XF, Kia Optima und Sportage, Lexus RS, Mercedes GLC, Opel Astra sowie Renault Tasliman und Megane. Vier Sterne konnten Mini Clubman und Nissan Navara erreichen. Laut Euro-NCAP hatten mittlerweile fast alle Fahrzeuge der Testreihe Autonome Bremssysteme entweder serienmäßig oder optional an Bord – ein Voraussetzung für gutes Abschneiden.

Wie stark sich die Testkriterien im Laufe der Jahre verschärft haben, kann man an den beiden Fahrzeugen ablesen, die am schlechtesten abgeschnitten haben: So bietet der seit 2009 auf dem Markt befindliche Roadster BMW Z4 zwar Front- und Seitenairbags und ESP serienmäßig, hat aber heute populäre und von Euro-NCAP als Voraussetzung für gutes Abschneiden geforderte Unfallvermeidungs-Technik wie Notbrems- oder Spurhalteassistent nicht an Bord.

Noch schlechter, mit nur zwei Sternen, schnitt der Kleinwagen Lancia Ypsilon ab, der in der zweiten Generation seit 2011 auf dem Markt ist. Er enttäuschte in wichtigen Bereichen wie Insassenschutz und Assistenzsystemen. Sicherheitsbewusste Verbraucher können heutzutage deutlich bessere Autos in diesem Segment finden, so das Fazit der Prüfer. (sp-x)

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