Das Elektroauto Chevrolet Volt wird kein Schnäppchen. Rund 40.000 Dollar (31.000 Euro brutto) soll der Wagen auf dem US-Markt kosten. Den Preis haben örtliche Medien erfahren - später am Dienstag (27. Juli) will der Autokonzern General Motors (GM) ihn offiziell verkünden. Deutsche Kunden müssen sich dagegen gedulden: Was das Opel-Schwestermodell Ampera kostet, ist noch offen. In den USA liegt der Volt preislich auf dem Niveau von Premiumautos wie dem Geländewagen VW Touareg, dem Sportwagen Audi TT oder einer gut ausgestatteten 3er-Limousine von BMW. Bei der noblen Chevrolet-Schwestermarke Cadillac hat der Kunde die Auswahl zwischen gleich drei Modellen unter 40.000 Dollar (brutto). Allerdings hilft der Staat beim Umstieg auf das Elektroauto und gewährt eine Steuergutschrift von 7.500 Dollar (brutto). Der Volt fährt im Gegensatz zu Hybridautos rein elektrisch. Ein eingebauter Verbrennungsmotor lädt bei Bedarf nur die Batterie auf. GM nennt das Aggregat deshalb "Reichweitenverlängerer". Der Verkauf der Limousine startet in den USA gegen Ende diesen Jahres. Im ersten vollen Produktionsjahr 2011 sollen 10.000 Wagen vom Band rollen, für 2012 sind bereits 30.000 Stück geplant. In Europa kommt der Volt Ende 2011 als Opel Ampera auf den Markt. "Der Preis steht noch nicht fest", sagte ein Opel-Sprecher. Er könne auch noch nicht sagen, wann dies geschehe. (dpa)