Nach Caliber, Nitro und Avenger bringt Dodge anlässlich der IAA in Frankfurt sein viertes Modell nach Europa. Der Journey ist eine Kombination aus Großraumlimousine, Kombi und Geländewagen und zeigt sich im aggressiven Markendesign – wenngleich er weniger kantig daherkommt als etwa der Nitro. Der Viertürer ist 4,89 Meter lang und 1,70 Meter hoch. Er steht auf der D-Segment-Plattform von Chrysler Sebring und Dodge Avenger, allerdings wurde der Radstand um zwölf Zentimeter auf 2,89 Meter gestreckt. Das Motorenangebot umfasst in Europa laut Hersteller zunächst drei Motoren. Den Einstieg markiert ein 2,4 Liter großer Vierzylinder-Benziner mit 129 kW / 173 PS, der standardmäßig mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe und optional mit einer vierstufigen Automatik gekoppelt ist. Darüber rangiert ein 2,7 Liter großer V6 (138 kW / 186 PS). Beide Motoren können mit Normalbenzin betrieben werden. Den Verbrauch des Vierzylinders gibt Dodge mit etwa neun Litern auf 100 Kilometern an, für den Sechszylinder liegen noch keine Werte vor. Dritte Motorvariante ist ein zwei Liter großer Turbodiesel mit serienmäßigem Partikelfilter aus dem VW-Regal, der bereits im Caliber zum Einsatz kommt. Er leistet 103 kW / 140 PS und soll rund sieben Liter auf 100 Kilometer benötigen. Den Selbstzünder kombinieren die Amerikaner mit einem sechsstufigen Schaltgetriebe und erstmals auch mit Doppelkupplungsgetriebe. In den USA gibt es den Journey noch als Bioethanol-Variante sowie in Kombination mit einem größeren Sechszylinder. Letzterer mobilisiert aus 3,5 Litern Hubraum 175 kW / 235 PS und ist auf Wunsch mit Allradantrieb lieferbar. Standardmäßig kommt der Crossover u.a. mit einer asymmetrisch geteilten Rückbank, die längsseits verschoben oder umgeklappt werden kann, sechs Airbags, ESP, ABS, Bremsassistent, Traktionskontrolle und Reifendruck-Kontrollsystem zum Kunden. Gegen Aufpreis gibt es zwei Einzelsitze für die dritte Reihe, ein Multimedia- und Navigationssystem mit 20 GB Festplatte sowie eine DVD-Anlage für die Fondpassagiere sowie eine Rückfahrkamera. Die Markteinführung ist für Mitte 2008 geplant, die Preise stehen noch nicht fest. (rp)