Dodge attackiert die europäischen Hersteller in ihrer ureigensten Domäne – und greift dabei zum Teil auf deren Mittel zurück. Wie der US-Autobauer mitteilte, kommt die Mittelklasse-Limousine im dritten Quartal für wenigstens 18.480 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer in den deutschen Handel. Dafür erhält der Kunde eine 4,85 Meter lange Stufenheck-Limousine, die Platz für fünf Personen und 438 Liter Gepäck bietet. Wie seine Markenbrüder setzt der Avenger auf eine wuchtige Optik. Die markante Frontpartie trägt selbstbewusst das Dodge-Kreuz, in die großen Radhäuser passen 18-Zöller, und die Dachlinie erinnert an ein Coupé. Der Neuling imitiert auch den charakteristischen "Hüftschwung" an den hinteren Kotflügeln des legendären Charger aus den 1960/70er Jahren. Serie sind ESP, sechs Airbags, Klimaanlage, ein gekühltes Handschuhfach sowie beheiz- oder kühlbare Becherhalter. Optional erhältlich sind CD-Radio, Lederausstattung, Glasdach sowie eine Festplatte für Musik und Navigation. Das Basismodell wird von dem Weltmotor aus der Kooperation von Chrysler mit Mitsubishi und Hyundai angetrieben. Im Avenger kommt er als Zweiliter mit 115 kW / 156 PS zum Einsatz. Das Datenblatt weist für ihn in Kombination mit einem Fünfgang-Getriebe eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und einen Verbrauch von 7,8 Litern auf 100 Kilometer aus. Für 1.680 Euro Aufpreis gibt es die Limousine auch als 2.0 CRD mit einem Pumpe-Düse-Diesel aus dem VW-Konzern. Dieser mit einem Sechsgang-Getriebe gekoppelte Motor leistet 103 kW / 140 PS und ist bis zu 200 km/h schnell. Seinen Verbrauch beziffert der Hersteller mit 6,2 Litern. Extra kostet ein Rußpartikelfilter. (rp/dpa)