Der VW-Konzern hat inzwischen rund die Hälfte der nötigen Genehmigungen für die Rückrufe im Diesel-Skandal erhalten. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) habe mittlerweile Freigaben für 5,2 Millionen Fahrzeuge erteilt, sagte ein Sprecher des Autobauers am Donnerstag in Wolfsburg. An dem Okay der Behörde hängen europaweit die Genehmigungen für die Nachbesserungen an den weltweit rund elf Millionen Diesel-Wagen, die von den Software-Manipulationen betroffen sind.
Eine Ausnahme dabei bilden noch die USA und Kanada: Bei den dort etwa 700.000 betroffenen Autos ist der Ablauf der Nachbesserung noch nicht abschließend entschieden - dort können die Behörden also noch gar keine technischen Freigaben erteilen. VW plant, sämtliche KBA-Freigaben bis zum Jahresende zu haben. Der Rückruf selber in den Werkstätten wird dann aber noch ins nächste Jahr hineinreichen. In Deutschland geht es um insgesamt 2,5 Millionen betroffenen Diesel. (dpa)